Bild 2. Seine größte Schöpfung: Die Relativitätstheorie. Bild 3. Die berühmteste Formel in der gesamten Wissenschaft.

Die Geschwindigkeit des Lichts c ist absolut. Albert Einstein (*1879 Ulm, †1955 Princeton/USA) zog daraus als Erster die logischen Konsequenzen: Die anderen physikalischen Grundgrößen Zeit, Raum, Masse und Energie müssen daher relativ sein. Absolut heißt absolut; der Lichtstrahl wird nicht schneller, wenn die Lichtquelle bewegt wird, wenn er z.B. von der Erdoberfläche aus in östliche Richtung ausgesandt wird, obwohl er ja schon eine Startgeschwindigkeit von 0,46 km/s, nämlich die Erdumfangsgeschwindigkeit hat (am Äquator). Aus 299 792,46 km/s werden nicht 299 792,92 km/s!

Bild 4 und 5. 1881 wies der Amerikaner Albert Michelson auf dem Telegraphenberg in Potsdam nach, dass die Lichtgeschwindigkeit stets konstant blieb, egal ob der Strahl in Ost- oder in West-Richtung abgeschossen wurde. Links das Michelson-Gebäude im alten Observatorium, rechts ein originalgetreuer Nachbau des von Michelson benutzten Gerätes im Keller des rechten Turmes.

Albert Einstein, der kosmische Geistestitan, Schöpfer der Relativitätstheorie wird 1999 von „TIME“ zu der Person des Jahrhunderts gekürt: Intellekt, Intuition und Kreativität brachten einen Genius hervor, der das 300-jährige Newtonsche Bild des Kosmos revolutionierte. Seine Menschlichkeit und Zivilcourage zeigten uns, dass Wissenschaft human im Geist, weise im Nutzen und moralisch im Zweck sein kann. Die kosmische Revolution dieses deutschen Wissenschaftlers erleuchtete wie eine Rakete das Dunkel der Nacht. Wir wollen dem größten Wissenschaftler aller Zeiten über die Schulter schauen. Aber keine Angst! Mit wenig Mühe können wir Einsteins Theorie und ihre Bedeutung kennen lernen, wir brauchen nur den gesunden Menschenverstand.

Bild 6. Einstein als Gymnasiast, mit 14.  Bild 7. Sein Abitur-Zeugnis von der aargauischen Kantonsschule. Achtung: nicht falsch lesen! In der Schweiz gibt es Punkte und keine Noten. In Mathe, Physik, Geometrie erzielte er mit 6 die höchste Punktezahl, also eine eins.

Woher kam Albert Einstein, welchen Weg legte er bis zum größten Physiker aller Zeiten zurück? Er wurde am 18.3.1879 in Ulm geboren. 1922, auf dem Höhepunkt seines Ruhmes gab die Stadt Ulm einer Straße seinen Namen, und als er 1933 als Jude in Deutschland verfemt war, machte man diese Ehrung rückgängig und nannte sie Fichte-Straße. Einstein bemerkte dazu amüsiert, man hätte sie in Windfahnenstraße umbenennen sollen. Heute gibt es dort wieder eine mit Einsteins Namen. 1880 zog die Familie nach München, wo sein Vater mit seinem Bruder einen Elektrobetrieb gründete. Er wurde 1885 eingeschult - und war schockiert über einige Lehrer, die im Stil von Feldwebeln den Unterricht mit dem Rohrstock durchzogen. Er war das einzige jüdische Kind in der Klasse - und bekam auf dem Schulweg schon einige antisemitische Faustschläge verpasst - und wurde dennoch Klassenbester. Sechs jahre war er auf dem Luitpold-Gymnasium. Er ärgerte sich über die Methoden der Angst und Gewalt - trotzdem waren seine Noten "gut" und "sehr gut", besonders in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern und in Griechisch und Latein. Ganz nebenbei lieferte er zu elektrotechnischen Problemen in der elterlichen Fabrik die Lösungen, wo Papa und Onkel tagelang geknobelt hatten. Dann passierte aus heiterem Himmel das: Einstein war 15, als der Klassenlehrer ihn ins Sprechzimmer bat, ihn böse beschimpfte und aufforderte, die Schule zu verlassen, seine bloße Anwesenheit störe die Harmonie in der Klasse. Albert entgegnete, er habe sich doch nichts zuschulden kommen lassen. Es stimmt, Deutschland war lange vor den Nazis ein antisemitisches Wespennest. Albert verstand die Welt nicht mehr.

Abitur. Er fuhr zu seinen Eltern nach Italien, wohin sie ausgewandert waren, verbrachte dort ein glückliches Jahr, hatte Gefallen an der Sprache und Kultur. 1895/96 besuchte er die Gewerbeschule im Kanton Aargau in der Schweiz und machte dort sein Abitur. In Physik, Mathe und Geometrie Bestnoten, in Fremdsprachen mittelmäßig, Englisch hatte er gar nicht; das hört man deutlich auf seinen wenigen Tonbandaufzeichnungen in Englisch aus seiner amerikanischen Zeit, sein Englisch ist zum Davonlaufen. Es ist aber ein weit verbreiteter Irrtum, dass er in der Schule schlecht gewesen sei; die Schweizer "6" ist eben keine deutsche "6".

Universitätsstudium. 1896 wurde er an der renommierten Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich immatrikuliert für das Studium des mathematisch-physikalischen Fachlehrers. Sein Professor riet ihm von der Physik ab, die sei viel zu schwierig bei seinen wenigen Grundkenntnissen! Einstein bestand trotzdem darauf. Seine Beziehungen zu den Professoren waren gespannt, weil er sich nichts sagen ließ, alles anders machte, bei den Praktika durch Abwesenheit auffiel und bei den Prüfungsarbeiten nicht das vorgeschriebene Papier verwendete. Mit seinem grüblerischen Interesse und seinem bohrenden Hinterfragen der seit Hundert Jahren feststehenden Lehrsätze fiel er seinen Lehrern auf die Nerven. Obwohl er 1902 ein gutes Diplomzeugnis erhielt (4,9 von 6 möglichen Punkten), bekam er aus den genannten Gründen keine Assistentenstelle angeboten. Und daraus resultierten natürlich finanzielle Probleme.

Bild 8. 1904 - im Schweizer Patentamt auf dem Sprung zum Physik-Superman.

 

Angestellter III.Klasse beim Schweizer Patentamt. Er hielt sich so leidlich über Wasser mit verschiedenen pädagogischen Hilfsarbeiten. Ein Jahr nach Beendigung des Studiums bekam er zu seiner größten Freude auf Empfehlung die Stelle eines Angestellten III. Klasse beim Patentamt in Bern, das damals "Amt für geistiges Eigentum" hieß (was eigentlich den Zweck richtig bezeichnet). Nach eigener Aussage waren das seine sieben fruchtbaren Jahre. Hier konnte er sich neben seiner Pflichtarbeit in seine physikalischen Lieblingsprobleme versenken. Von Existenzsorgen befreit, konnte er jetzt seine Freundin Mileva Maric´ heiraten, die er noch von der TH kannte und mit der er gemeinsame physikalische Interessen hatte. Aber seine Ehe, aus der drei Kinder hervorgingen, verlief nicht glücklich. Albert hatte immer ein Gefühl der Fremdheit gegenüber seiner Familie, suchte mehr die Einsamkeit und kümmerte sich überhaupt nicht um die Erziehung seiner Kinder. 1914 kam es zur Trennung und 1919 zur Scheidung.

1905: Sein Annus Mirabilis - sein Wunderjahr. 1905 veröffentlichte er fünf Arbeiten, die die bis dahin geltenden physikalischen Gesetze total umkrempeln sollten:

1) Der photoelektrische Effekt. Der Beweis ist erbracht, dass Licht sowohl Welle als auch Teilchen ist. Hierfür gab es 1921 den Nobelpreis.

2) Eine neue Bestimmung der Moleküldimension. Hierfür erhielt er 1906 den Doktortitel in Physik.

3) Die Brownsche Bewegung von Teilchen in Flüssigkeiten.

4) Zur Elektrodynamik bewegter Körper. Dahinter verbirgt sich die spezielle Relativitätstheorie.

5) Die Trägheit eines Körpers und sein Energieinhalt. Das gehört mit zur Relativitätstheorie, hier ist die berühmte Formel E = mc2 enthalten.

Und jetzt zur Relativitätstheorie. Sie ist die fundamentale physikalische Theorie, die die Natur von Raum, Zeit und Masse unter dem Einfluss hoher Geschwindigkeiten und großer Schwerefelder beschreibt. Zusammen mit der Quantentheorie löste sie die klassische Physik ab. Zuerst zu den seltsamen Ergebnissen der Speziellen Relativitätstheorie, die mit der alltäglichen Erfahrung überhaupt nicht übereinstimmen:

Zeitdehnung. Phänomenal, erstaunlich, aber leicht erklärt: unter Zeitdehnung versteht man die Tatsache, dass in einem schnell bewegten System alle Prozesse langsamer ablaufen, als in einem ruhenden System. Ein Beobachter Z im mit der Geschwindigkeit v fahrenden Zug misst die Zeit, die ein Lichtstrahl für die Wegstrecke s´ von der Quelle zum Detektor braucht. Ein Beobachter auf dem Bahnsteig misst ebenfalls die Zeit bis zur Ankunft am Detektor, der sich aber in derselben Zeitspanne um die Strecke sz weiterbewegt hat; der Weg des Lichts s ist für ihn schräg und daher länger. Bilder zur Zeitdehnung:

Bild 9. Für den Beobachter auf dem Bahnsteig hat das Licht eine längere Strecke zurück gelegt. Bild 10. Mit Pythagoras zur Formel der Zeitdehnung. Bild 11. Je höher die Geschwindigkeit des bewegten Systems, desto langsamer vergeht seine Zeit. Hat es Lichtgeschwindigkeit, steht seine Zeit still.  Bild 12. Der Uhrenvergleich. Dieses Experiment wurde schon mit einem schnell fliegenden Flugzeug und mit Atomuhren mit vollem Erfolg durchgeführt.

Da die Lichtgeschwindigkeit im bewegten und ruhenden System konstant ist, benötigt das Licht, wegen c = s/t = konstant, für die längere Strecke mehr Zeit.

Seltsames Ergebnis: Ein auf eine interplanetare Reise mit hoher Geschwindigkeit aufbrechender Erdenmensch ist nach der Rückkehr jünger als ursprünglich gleichaltrige Mitmenschen (das nennt man "Zwillingsparadoxon", der auf der Erde zurück bleibende Zwilling ist nach Rückkehr des Bruders älter!). Die bewegte Uhr geht langsamer. Jedes System, das sich relativ zu einem anderen bewegt hat eine andere Zeit, die sich um den Zeitdehnungs-Faktor Gamma unterscheiden. Es gibt keine im Universum aufgehängte Zentraluhr, die für den gesamten Kosmos eine universale Zeit anzeigt.

Raumstauchung. Unglaublich, aber wahr: Ein stationärer Beobachter stellt fest, dass ein mit der Geschwindigkeit v bewegter Maßstab der Ruhe-Länge L in Bewegungsrichtung kürzer wird um den Faktor 1/Zeitdehnungsfaktor. Beispiel: ein Raumschiff umkreist die Erde mit 86% Lichtgeschwindigkeit, d.h. v/c=0,86; ein Erdbewohner sieht das Schiff in Flugrichtung auf 50% gestaucht; Astronaut seinerseits sieht die Erde auf 50% gestaucht, da sie mit gleicher relativer Geschwindigkeit an ihm vorbeifliegt. Nicht Objekte ändern ihre Abmessungen, sondern der Raum schrumpft. Systeme mit verschiedenen Geschwindigkeiten haben unterschiedliche Räume. Absoluten Raum gibt es nicht. Einstein: Zeit und Raum sind reine Privatsache! Bilder zur Raumstauchung:

Bild 13. Beobachter auf dem Bahnsteig misst die Zeit, die das Licht in einem vorbeifahrenden Zug bis zu einem Spiegel und zurück braucht.  Bild 14. Daraus ergibt sich, dass der äußere Beobachter den Zug verkürzt sieht.

 

Massen- und Energiezunahme. Noch zwei seltsame Ergebnisse: Ein stationärer Beobachter stellt fest, dass eine mit der Geschwindigkeit v bewegte Ruhe-Masse größer wird, wieder um den geheimnisvollen Faktor Gamma.

Bild 15. Zur Verdeutlichung der Massenzunahme bewegter Körper: Ein Eisenbahnwagen mit einer Masse mB fährt an einem stehenden Wagen mit einer Masse mA vorbei.

Bild 16. Im Moment der Begegnung üben zwei Magnete eine Anziehungskraft quer zur Bewegungsrichtung aufeinander aus.

Bild 17. Die Ableitung beweist, dass die bewegte Masse größer wird, vom ruhenden Standpunkt aus betrachtet.

 

Energiezunahme. Da nach der berühmtesten Einstein-Formel die Energie gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat ist: E=mc2, muss auch die Ruhe-Energie einer bewegten Masse um diesen Gamma-Faktor zunehmen, so dass die Gesamtenergie aus Ruhe- plus kinetischer Energie besteht. Bei 86% der Lichtgeschwindigkeit ist die Ruhe-Energie verdoppelt, bei 97% vervierfacht

 

Die allgemeine Relativitäts-Theorie. Soweit zählt alles bisher Gesagte zur „Speziellen Relativitäts-Theorie“. Im Jahre 1915 „erfand“ Einstein noch die „Allgemeine Relativitäts-Theorie“. Danach ist es unmöglich, festzustellen, ob man sich in einer beschleunigten (fensterlosen) Rakete im All oder im Schwerefeld der Erde befindet. Ein herunterfallender Ball fällt genau in der gleichen Weise. „Äquivalenz von Schwerkraft und Trägheitskraft“ ist die Quintessenz dieser die bisherige Physik aus den Angeln hebenden Theorie. Da Trägheits- und Schwerkraft äquivalent sind, werden Flugbahnen von Objekten oder Lichtstrahlen im Schwere- (=Gravitations-)feld  von Himmelskörpern gekrümmt. Das ist eine verblüffende Konsequenz des Äquivalenzprinzips.

Bilder 18 bis 21. Hiermit soll die 4-dimensionale "Raumzeit" deutlich gemacht werden. Diagramm, Formeln mit Erklärung. Zu den drei Raumdimensionen x2, y2, z2, die den räumlichen Abstand zwischen den Punkten A und B angeben, kommt die Zeitdimension hinzu, in der Form -(ct)2. t ist die Zeit, die das Licht vom Raumpunkt A zum Raumpunkt B benötigt; diese wird mit der Licht-Geschwindigkeit c in einen rechnerischen Weg ct umgerechnet.

Die Schwerkraft eines Himmelskörpers krümmt den Raum in seiner Umgebung (aufgespannte, mit einer Kugel belastete eingedellte Gummi-Membran ist anschauliche Modellvorstellung). Objekte und Lichtstrahlen bewegen sich auf Bahnen, auf denen der Raumzeit-Abstand zweier Punkte zu einem Minimum wird. Und in diesem gekrümmten Raum ist die kürzeste Verbindung zweier Punkte gebogen, umso mehr, je größer die Masse des Himmelskörpers! Schwerkraft ist gekrümmte Raumzeit. Ein Himmelskörper, der sich einem Stern nähert, wird in seiner Bahn durch die Kraft des Schwerefelds des Sterns abgelenkt, infolge seiner Geschwindigkeits-Energie abgelenkt oder sogar auf eine Umlaufbahn geführt. Auch Lichtkörperchen werden in der Nähe eines massereichen Sterns gekrümmt, so dass ein Beobachter auf der Erde das Licht eines Sterns hinter der Sonne aus einer scheinbar falschen Richtung kommen sieht. Der Nachweis der Einsteinschen Lichtkrümmungs-Theorie wurde 1919 bei einer totalen Sonnenfinsternis in Brasilien von der Royal Society erbracht.

Bild 22. Schwerkraft krümmt Raumzeit. Objekt nähert sich einem Planeten auf geradliniger Tangential-Bahn (A). Die auf den Planeten gerichtete Schwerkraft (F) krümmt seine Bahn, und, je nach Größe seiner Geschwindigkeitsenergie, lenkt es ab (B) oder lenkt es auf eine Umlaufbahn (C).

 

 

Bild 23. Das Sternenlicht läuft auf gekrümmter Bahn an der Sonne vorbei. Der Nachweis 1919 in Brasilien war eine Sensation. Man musste eine Sonnenfinsternis abwarten, weil das zu starke Sonnenlicht eine Messung unmöglich macht. Sir Eddington maß eine Winkelabweichung des Sternenlichts mit und ohne Einfluss der Sonne von alpha=1,70 Bogensekunden, die sehr nahe an die von Einstein berechnete herankam.

Bild 24. Am 10. Nov. 1919 schreibt die New York Times: Einsteins Theorie triumphiert. Das Licht ist schief am Himmel, Sterne sind nicht dort, wo man sie sieht, aber keiner soll sich Sorgen machen! Bild 25. Einstein in Bronze gegossen. Büste im Einstein-Turm Potsdam, wo er im Sonnenobservatorium arbeitete.

Bilder 26 und 27. In den 1920ern wurde Einstein zur Ikone, sein Ruhm stieg unaufhörlich. Überall gibt es Büsten und Erinnerungstafeln, wie z.B. hier in Berlin Unter den Linden und auf der Insel Malta.

Bild 28. Wie kann man die Lichtkrümmung erklären? Einstein in einer Rakete und auf der Erde. Die Gleichwertigkeit (Äquivalenz) von Schwerkraft und Trägheitskraft führt logisch zu Bahnkrümmungen von Objekten und Lichtteilchen im Schwerefeld von Himmelskörpern.

 

Der Mythos Einstein ist geboren. Die Bestätigung der Theorie eines deutschen Juden mit Schweizer Pass durch eine englische Expedition in den brasilianischen Urwald nach Ende des 1. Weltkrieges ist ein internationales Ereignis. Der galaktische Steppenwolf wird zum globalen Superstar, zu einer neuen Größe der Weltgeschichte, seine Relativitätstheorie zur größten Kulturleistung des 20. Jahrhunderts. In Berlin gab es zwei Arten von Physikern – Einstein und alle anderen Physiker. Der Rektor der Princeton University zur Verleihung der Ehrendoktorwürde 1921: Wir begrüßen den neuen Kolumbus der Naturwissenschaft, der einsam durch die fremden Meere des Denkens fährt. Er ist der „Chief Engineer of the Universe“. Er ist Nonkonformist, Kunstobjekt, Kultfigur, Ikone, weltvergessenes Genie, unprofessoraler Bohémien, Kosmosstürmer, Fast-Staatspräsident von Israel, moralische Authorität, Humanist und Pazifist. Sein Ruhm grenzte an Heiligenverehrung. In einer New Yorker Kirche wurde sein Bild neben Heiligen und Königen platziert. Und dieser große Weise der Menschheit wird von den Barbaren, die seit 1933 an der Macht sind, für immer aus Deutschland vertrieben.

 

 

 

 

Bild 29. Die allgemeine Relativitätstheorie: gar nicht so schwer zu erklären. Sie folgt aus der Gleichwertigkeit von Schwer- und Trägheitskraft.

 

Aber die Schlachtreihe der Gegner formiert sich: Für viele ist die Relativitätstheorie eine Provokation: Sie ist Verstoß gegen den gesunden Menschenverstand, eine Massensuggestion, die Krümmung der Raumzeit ist jüdische Physik und steht gegen die anschauliche deutsche Naturforschung, die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ist absurd, die Raumzeit ist Quatsch. Ein Professor mobilisiert 100 Autoren gegen Einstein und spricht von der Auflösung der Relativitätstheorie.

Bild 30. In seiner Handschrift: Wie die Energie durch Geschwindigkeit zunimmt....und seine Unterschrift - das Markenzeichen.

Vom Angestellten III.Klase zum Universitätsprofessor. Es dauerte noch ein bisschen nach seinem Annus Mirabilis, denn die Fachwelt musste erst mal seine revolutionären Veröffentlichungen verdauen. Aber dann wurde er 1909 außerordentlicher Professor für theoretische Physik in Zürich und zwei Jahre später an der Universität Prag, deren deutscher und tschechischer Teil sich mit Missachtung entgegen standen. Die Prager High Society gab ihm einen rauschenden Empfang. Er erschien in einem blauen Arbeiteranzug, so dass die Gesellschaft annahm, es handele sich um den erwarteten Elektriker, der die Leitungen reparieren sollte. Ein peinliches Missverständnis. Er brütete über eine Verallgemeinerung der Relativitätstheorie nach und, da er die Atmosphäre an der Uni als bedrückend empfand, ging er schon 1912 nach Zürich zurück. Doch dann kam 1914 der Ruf aus Berlin an die Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften; das galt als die höchste aller Ehren. Für Einstein war es besonders attraktiv, weil er keinerlei Verpflichtungen eingehen musste, Vorlesungen abzuhalten. Er konnte, aber er musste nicht. Berlin war zwischen 1913 und 1933 eine Stadt regen Gedankenaustauschs wie kaum woanders auf der Welt. Da waren Max Planck, Max von Laue, Walther Nernst, James Franck, Gustav Hertz, Erwin Schrödinger, Fritz Haber, Otto Hahn, Lise Meitner, die Einstein unsere Frau Curie nannte. Der nationalistische Taumel der Deutschen beim Beginn des Krieges ließ ihn kalt, er formulierte zwischen 1913 und 1916 die Allgemeine Relativitätstheorie, die ihm viel wichtiger erschien.

 

Bilder 31 und 32. 1920: Die Wissenschaftler-Elite in Berlin traf sich regelmäßig zu fruchtbarem Gedankenaustausch. Albert Einstein brauchte den wissenschaftlichen Dialog wie die Luft zum Atmen.

 

Als dann 1919 von der Expedition der britischen Royal Society im Urwald von Brasilien der Beweis der Lichtablenkung durch massereiche Körper erbracht wurde, formulierten Einsteins Schweizer Freunde, mit denen er immer noch in engem Kontakt war, das o.g. Gedicht.

 

 

Bild 33. Seine eigene Skizze mit der Lichtkrümmung - die Umkrempelung der Physik.

Es war eine denkwürdige Sitzung der Royal Society und der Royal Astronomical Society in London 1919: Es lag das Wunderbare und Aufregende über diesem Treffen, dass Einsteins Theorie über Newtons Thesen der Bewegung der Himmelskörper und über Euklids Geometrie hinausgegangen war. Einstein schreibt an Planck: Es ist eine Gnade, dass ich dies habe erleben dürfen. Albert Einstein ging jetzt oft auf Vortragsreisen in Europa, N- und S-Amerika, Japan und Palästina. Zu seinen Vorträgen strömten große Menschenmassen, die gar nicht dem Sinn des Vortrages folgen, sondern nur bei einem aufregenden Ereignis dabei sein wollten.

 

Bilder 34 und 35. Einsteins Landhaus in Caputh bei Potsdam, rechts sein Arbeits- und Schlafzimmer. Hier war er glücklich, und hier empfing er viele Geistesgrößen der damaligen Zeit. Das Paradies dauerte allerdings nur 3 Jahre, von 1929 bis 1932, dann trieben ihn die Nazis aus dem Land. 2005, zum Einsteinjahr, wurde es restauriert. Es ist organisch in die Landschaft eingefügt und hat sehr schöne Proportionen, es gehört der Universität Jerusalem. Das Haus ist der einzige verbürgte Ort aus seiner Berliner Zeit. Der Genius Loci (das geistige Klima) weht noch kräftig durch das Haus.

Bild 36. Der berühmte Einstein-Turm auf dem Telegrafenberg in Potsdam; er ist bis heute ein Sonnenobservatorium, Einstein arbeitete dort. Der Architekt Ehrich Mendelsohn schuf dieses revolutionäre Bauwerk im expressionistischen Stil mit Anklängen an den Jugendstil.

 

Berühmt wurde das Haveldorf Caputh am Schwielow-See vor den Toren Potsdams als sich Einstein 1929 dort ein schlichtes Landhaus aus Holz errichten ließ. Die Familie Einstein, d.h. Albert, seine zweite Frau Elsa und deren Töchter waren in der malerischen Havellandschaft sehr glücklich, Albert mit seinem Segelboot "Tümmler" und natürlich in seinem Arbeitszimmer mit Blick auf den See. Der "Salon" des Hauses wurde zu einem kulturellen, wissenschaftlichen und politischen Zentrum in Deutschland, zu dessen Gästen Heinrich Mann, Anna Seghers, Stefan Zweig, Gerhart Hauptmann, Käthe Kollwitz, Alfred Kerr, Max Liebermann, Max Planck, Erwin Schrödinger, Max von Laue, Chaim Weizmann zählten.

Nobelpreis. Am 10.11.1921 kam das Telegramm, dass Professor A. Einstein/Universität Berlin der Nobelpreis für Physik zuerkannt wurde. Aber, welche Überraschung! Er bekam ihn nicht für seine Relativitätstheorien, sondern für seine Beiträge zur Quantentheorie, nämlich den photoelektrischen Effekt. Hatte das Nobelpreiskommittee das Revolutionäre der Relativitätstheorie, die Geburt der modernen Physik nicht verstanden? Es sieht fast so aus! Einstein hielt gerade einen Vortrag in Kioto/Japan. Und er empfand es als klammheimliche Freude, dass er nicht nach Stockholm reisen und dort eine feierliche Rede halten müsse. Es gab eine diplomatische Verwicklung, als der deutsche Botschafter die Urkunde entgegennahm, obwohl Einstein Schweizer Staatsbürger war. Es gab einen geharschten, aber vergeblichen Protest der Eidgenossen. Einstein stellte das beträchtliche Preisgeld seiner geschiedenen Frau Mileva zur Verfügung.

Der Superstar und galaktische Steppenwolf - in aller Welt gewürdigt und verehrt... aber sein Heimatland vertreibt ihn... kaum zu glauben!

Einstein - aus Deutschland vertrieben. Im April 1933 kehrte er von einer Reise nach Amerika, wo er eine Gastprofessur wahrnahm, nach Belgien zurück. Von dort schrieb er an die Preußische Akademie der Wissenschaften, dass er nicht mehr in einem Staat leben könne, in dem ihm nicht mehr die Freiheit des Wortes und der Lehre zugestanden wird. Die Akademie hatte zuvor in voraus eilendem Gehorsam gegenüber den Nazis eine schlimme Hetze gegen den Juden Einstein entfacht. Er betrat nie wieder deutschen Boden. Im Herbst 1932 hatte er noch zu seiner Frau Elsa gesagt, sie solle sich noch einmal das schöne Caputher Haus gut ansehen, wahrscheinlich würde sie es nie wiedersehen. Hatte er eine Vorahnung?

In Amerika. Im Oktober 1933 betraten die Einsteins als Immigranten amerikanischen Boden. Zwei Jahrzehnte lebte und arbeitete Einstein an der Universität Princeton/New Jersey im "Institute for Advanced Study". Seine neue Wirkungsstätte ähnelte in vielem dem Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut. Er musste keine Vorlesungsverpflichtungen eingehen. Seine Aufgabe bestand darin, zusammen mit 18 Kollegen, jungen Akademikern nach erfolgreichem Studenabschluss eine Möglichkeit zu geben, sich im Kontakt mit Wissenschaftlern ersten Ranges weiterzubilden. Im Oktober 1940 wurde die feierliche Vereidigung vollzogen, die Einstein und seiner Stieftochter Margot die US-Staatsbürgerschaft zuerkannte (seine Frau Elsa war schon 1936 gestorben). Die Brücken nach Deutschland waren jetzt für immer abgebrochen.

1934 wurde der Starprofessor mit seiner Frau vom Präsidenten Franklin D. Roosevelt ins Weiße Haus eingeladen, wo sie sogar übernachten durften. In den Medien wurde Einstein wie ein Weltwunder gefeiert; wenn er öffentlich sprach, erschienen Tausende. Charlie Chaplin sagte zu ihm: Mir jubeln sie zu, weil mich jeder versteht, und Ihnen, weil Sie keiner versteht. Doch was machte ihn zum Superman? Einmal die Kraft des reinen Denkens, mit dem er seine Physik betrieb, die so unanschaulich war und doch von der Fachwelt anerkannt war. Dann sein überall bekanntes Äußeres, die scharf geschnittenen Gesichtszüge mit den wallenden weißen Haaren, seine Bescheidenheit, Uneitelkeit und Unangepasstheit und sein leicht zu merkender Name. Aber er wurde als Idol auch unbequem: Er nahm Stellung gegen die Todesstrafe, gegen das Wettrüsten, so dass sogar das FBI sich mit ihm als vermeintlichen Kommunisten beschäftigte und eine tausendseitige Akte über ihn anlegte.

Und er hatte auch Witz und tiefgründigen Humor. Mit einem Augenzwinkern erklärte er einmal die relativistische Zeitdehnung folgendermaßen: Wenn ich mit einer schönen Frau zwei Stunden zusammen bin, kommt es mir wie zwei Minuten vor; wenn ich mit meinem entblößten Hinterteil zwei Minuten auf einem heißen Ofen sitzen muss, kommt es mir wie zwei Stunden vor.

Bild 37. Albert Einstein auf einem israelischen 5-Schekel-Geldschein.

Mit seinem Heimatland konnte er sich nie wieder aussöhnen, den Holocaust konnte er nie verzeihen; die Deutschen seien als ganzes Volk für die Massenmorde verantwortlich, ihr Wiederaufstieg zu einer Industriemacht sei zu verhindern. 1952, als Israels Staatspräsident Chaim Weizmann gestorben war, wurde ihm das Amt als Nachfolger angetragen. Er lehnte ab, weil er noch nie eine Aufgabe angenommen habe, die seinen Fähigkeiten nicht entsprach. Aber er schaffte es auf einen Geldschein dieses Landes.

Einstein und die Atombombe. Im August 1939 schrieb er einen Brief an Präsident Roosevelt. Er weist darauf hin, dass die kürzlich entdeckte Kernspaltung auch die Möglichkeit der Herstellung einer Bombe mit ungeheurer Sprengkraft biete. Die USA sollten entsprechende Entwicklungen vorantreiben, da er erfahren habe, dass Deutschland die tschechischen Uranminen in die Hand bekommen habe und zweifellos an der Entwicklung dieser Energieform arbeite. Der Brief wirkte als Initialzündung für das Manhatten-Projekt, das den Atombombenbau zum Ziel hatte. Einsteins Vermutung über Deutschlands Atombombenentwicklung traf nicht zu. Carl Friedrich von Weizsäcker bedauerte, dass die Deutschen Wissenschaftler den Amerikanern nicht klar machen konnten, dass die Deutschen keine A-Bombe bauen. Die amerikanische Bombe war eindeutig für einen Einsatz gegen Deutschland bestimmt. Sie wurde aber erst nach Beendigung des Krieges in Europa fertig. Und so war Japan im August 1945 das bedauernswerte Ziel dieser größten Massenvernichtungswaffe aller Zeiten mit 260000 Toten und 160000 Verletzten.

Bild 38. Ist Albert Einstein der Vater der Atombome? So wenig wie Isaac Newton die Verantwortung für Flugzeugabstürze trägt, nur weil er die Schwerkraft entdeckte.

Ist Einstein der Vater der Atombombe, weil er den Brief schrieb oder weil er die Relation zwischen Masse und Energie entdeckte? Das letztere ist, als wenn Newton, der Entdecker der Schwerkraft, für Flugzeugabstürze verantwortlich gemacht würde. Einstein arbeitete zu keiner Zeit am Manhatten-Projekt mit. Er warnt vor atomarer Hochrüstung und unterzeichnete 1955, ganz kurz vor seinem Tode, das Russell-Einstein-Manifest für Frieden, Abrüstung und Verzicht auf die Wasserstoffbombe.

Im übrigen arbeitete er 40 Jahre lang bis zu seinem Tode an der "Einheitlichen Feldtheorie", deren Ziel eine Zusammenfügung von Allgemeiner Relativitätstheorie und Quantenmechanik ist. Das ist den heutigen Physik-Assen von Feynman bis Hawking auch noch nicht gelungen. Sie beißen sich daran immer noch die Zähne aus.

Relativitätstheorie ist die widerspruchsfreie Grundlage der Kosmologie, die uns seit ca. 1970 ein neues Bild mit schwarzen Löchern, Gravitationslinsen und Gravitationswellen liefert. In Verbindung mit der Quantenmechanik ist sie Fundament der Astroteilchenphysik. Sie ist Basis des kilometerlangen Linearbeschleunigers, der als extrem starker Röntgenlaser zur Erforschung biologischer, chemischer und Materialstrukturen dient. Sie ist unerlässlich für die Satellitennavigation (GPS), die ohne Berechnung der relativistischen Zeitdehnung unbrauchbar wäre. Bis heute werden rigorose experimentelle Überprüfungen der relativistischen Effekte, die so gar nicht in unseren Kopf wollen, durchgeführt, z.B.: Laufzeitverzögerung bei Radarsignalen der Raumsonde Cassini, direkte Messung der Zeitdehnung und Raumzeitkrümmung mit der Mission Gravity Probe, Gravitationsfeld des Doppel-Neutronensterns PSR1913+16, superpräzise Messung der Zeitdehnung am Testspeicherring MPI in Heidelberg, Satelliten-Test des Äquivalenz-Prinzips STEP u.v.a.

Seit Jahrtausenden fragen Naturwissenschaftler, Theologen, Philosophen: wie ist die Welt im Kleinen und im Großen beschaffen und was kann der Mensch von ihr verstehen? Tief greift Einsteins Werk in die Grundbegriffe von Raum, Zeit, Materie, Energie ein, hat Weltbild und Erkenntnis radikal verändert. Seine Theorien mögen realitätsfern erscheinen, weil sie von den nicht sichtbaren Dimensionen und Kräften handeln; aber sie geben Antworten auf das faustische Streben nach dem „was die Welt im Innersten zusammen hält“. Für die Öffentlichkeit sind Einsteins Theorien auch heute noch ein Buch mit sieben Siegeln, auch für naturwissenschaftlich gebildete Leute. Es wurde in diesem Beitrag der Heureka-Stories versucht, das eine oder andere Siegel zu öffnen, so dass Einstein nicht mehr der mathemathische Surrealist, sondern der große Entdecker der Geheimnisse des Raumes, der Zeit, der Materie im Kosmos ist. Letztlich mündet sein Werk in die Urfrage der Menschheit: Welche Kraft hat den Kosmos entstehen lassen, wie sind Raum und Zeit entstanden, woher kommen wir?

 

Bild 39. In den 1950ern. So bleibt er uns in Erinnerung - als Wegweiser für die Physik und als Weltweiser für die Menschheit. Bild 40. 18. April 1955: Er stirbt an der Ruptur eines Aorten-Aneurysmas in einem Hospital in Princeton, New Jersey.

Zwischen 1905 und 1915 hob der kosmische Geistestitan Albert Einstein den Weltraum aus den Angeln. 1955, auf dem Sterbebett im Princeton Hospital, gehen seine letzten Worte für immer verloren; die Nachtschwester verstand kein Deutsch.

Nachwort. Im Jahr 2005 feierten wir das 100-jährige Jubiläum der Entdeckung der Relativitätstheorie. In Berlin z.B. waren an allen "Einsteinorten" rote Stelen mit dem großen "E" aufgestellt, sein Sommerhaus in Caputh wurde, frisch renoviert, der Öffentlichkeit vorgestellt. Und Unter den Linden im Kronprinzenpalais gab es eine sehr gut zusammen gestellte, informative Einstein-Ausstellung. Dort wurden dem interessierten Publikum alle Aspekte des großen Einsteinschen Paradigmenwechsels in der Physik sehr anschaulich vor Augen geführt. Dort war z. B. eine in Funktion befindliche Funkenkammer zum Nachweis von Myonen aufgestellt; die der kosmischen Strahlung entstammenden Teilchen dürften wegen ihrer sehr kurzen Lebenszeit nie auf der Erde ankommen; doch Einsteins Zeitdehnung macht es möglich: Die Lebensuhr der Myonen läuft wegen ihrer sehr hohen Geschwindigkeit langsamer; deshalb sehen wir auf der Erdoberfläche in der Funkenkammer viele Spuren von Myonen.

Bild 41. Das Jubiläumsjahr 2005. Eine der Berliner Einstein-Stelen.  Bild 42. Die große Einstein-Ausstellung Unter den Linden im Kronprinzenpalais.

 

Bildnachweis.

Bild 1: Einstein-Zeichnung: Eigenes Foto, im Springer-Verlag Heidelberg, 2006. Bild 2, 3: Eigene Fotos. Bild 4: Wikipedia, Urheber H. Raab, GNU free Lic. Bild 5: Wikipedia, Urheber Boson, CC-by-sa 2.5. Bild 6: Wikipedia, Urheber Gary King, Original Uploader Kenosis, public domain. Bild 7: Not covered by copyright. Bild 8: Wikipedia, Urheber Lucien Chavan, public domain. Bilder 9-23, 28, 29: Eigene Texte und Zeichnungen (unterliegen dem Copyright). Bild 24: Aus: E.P. Fischer, "Einstein für die Westentasche", Piper, München, 2005. Bild 25: Eigenes Foto, Einsteinturm, 2006. Bilder 26, 27: Eigene Fotos, 2008. Bild 31, 32: Eigene Fotos, Lange Nacht der Wissenschaften, Phys. Institut der FU Berlin, 2010. Bild 33: Aus: J. Renn, "Albert Einstein", Katalog zur Einstein-Ausstellung Berlin 2005, Wiley-VCH. Bilder 34, 35, 36 : Eigene Fotos, 2005, 2006. Bild 37: Urheber Scarlet, Veröffentlichung erlaubt, Wikipedia. Bild 38: Public domain, US Army, künstlerische Bearbeitung von Nagasaki-Foto. Bild 39: Barnorama public domain. Bild 40: Original Uploader Wikiwatcher1, Wikipedia public domain. Bilder 41, 42: Eigene Fotos, 2005.