Wie finden Besucher die Website?

Rezensionen < heureka-stories.de >

 

Seit du mir von deiner Website erzählt hast, guck ich immer mal wieder gerne drauf. Du schreibst spannend und gut verständlich, und während der letzten Wochen hast Du ja auch schon große Fortschritte gemacht (Günter Schreur, Berlin, 4.10.11).

.

Ich habe Ihre sehr interessante Seite gefunden (SvenTeschke, Büdingen,  21.11.11).

.

Bin gerade auf Ihre interessante Webseite gestoßen. Gerade für Schulen finde ich Ihre Seite sehr interessant für den naturwissenschaftlichen Unterricht und Geschichte. Bin übrigens selbst ein Lehrer an einer kleinen Hauptschule in NRW (Damian Duchamps, 19.1.12).

.

Wir bitten um eine kostenlose Abdruckgenehmigung aus: heureka-stories.de (Rafael Kluczynski, Booksbaum Verlag, Berlin, 5.3.12).

.

… bin ich auf Ihre Website gekommen: Sie ist sehr gut, sehr klar, einfach toll (Christiane Baumann, Französisches Gymnasium, Berlin, 26.6.12).

.

Unsere Leute waren echt erstaunt über die Qualität der Seite (Prof. Burkart Knospe, Vorstand Testo AG., Lenzkirch, 13.9.12). Firmeneigenes Facebook-Posting der Website seit 11.9.12: facebook.de/testodurchstarter.

.

Die Seite ist recht interessant, ich leite sie an unsere Naturwissenschaftler weiter (Wolfgang Mayer, Kolleg St. Blasien, Öffentlichkeitsarbeit, 7.9.12).

.

…bin ich Ihren Spuren zu den Heureka-Geschichten gefolgt. Faszinierend - auch für einen Schiffsingenieur, der seit 1998 für die MAN Diesel & Turbo die Kommunikation verantwortet (Christoph Speckamp, 27.2.13).

.

…ich habe mich auf Ihrer Site festgelesen. Da ich Ihr Anliegen gerne unterstütze, erteile ich Ihnen hiermit auch rückwirkend die Genehmigung zur Veröffentlichung von Fotos (Renate Förster M.A., Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin, Abt. Presse- und Oeffentlichkeitsarbeit, 10963 Berlin).

.

…habe gerade Deinen Artikel über Abbe, Zeiss und Schott gelesen, man kann nur hoffen, dass du viele Jugendliche erreichst und Deine Ideen, die auch ich teile, auf fruchtbaren Boden fallen, Dr. Heinz Gnirke, Darmstadt (10.1.14).

.

Sehr geehrter Herr Lüdtke, ... bin ich auf Ihre Web-Seite aufmerksam geworden und bin h i n g e r i s s e n  von dieser Detailtreue und dem Aufwand! Mein großes Kompliment und meinen Dank, daß Sie das so hervorragend machen. Der Dank kommt aus dem Herzen eines Ingenieurs, wie Sie Absolvent der TUB, und besonders darin engagiert, der Erinnerung an Wernher von Braun Würde und gebührende Achtung wieder zu erkämpfen. Ich bin Mitglied des Fördervereins TECHNIKMUSEUM Wernher von Braun e.V., der als Fernziel den Prüfstand VII funktional wiedererrichten und zu einem Museum von technischem Anspruch machen möchte. Das, was in Peenemünde an „Technik“ gezeigt wird in jenem HTM, kann einem Ingenieur nur den Magen umdrehen (besonders, wenn er zeit seines Lebens in der Raumfahrt gearbeitet hat, wie ich).  Auf Ihrer Web-Seite finden Sie zum Gesamtproblem bereits die richtigen Worte, was mich umgehend zu diesem Anschreiben trieb. (Axel Kopsch, Dipl.-Ing.(TU), Beirat Förderverein TECHNIKMUSEUM Wernher von Braun e.V. 24.12.14).

.

Bei einer Recherche zu Peenemündes Prüfstand VII bin ich zufällig auf Ihre Internetseite gestoßen. Ich bin fasziniert und begeistert, mit welchem Aufwand Sie deutsche , bahnbrechende Technikgeschichte den Besuchern der Seite näher bringen (Reinhard Knauder, Flugkapitän, Lufthansa, 29.12.14).

.

Eine sehr informative und gut recherchierte Website (Kristin Unger, Carl Zeiss Microscopy GmbH, Global Marketing, Referentin für Kommunikation, 2.9.2015).

.

Habe gerade mit Interesse Ihren attraktiven Internet-Bericht über Ferd. Porsche gelesen. Er ist interessant und - was mir gut gefallen hat - durchaus nicht unkritisch gegenüber dem "genialen" Erfinder Porsche (Joseph Michl, Stuttgart, 16.9.2015).

.

… herzlichen Dank für Ihre interessante Webseite. Ich habe sie mit großem Interesse gelesen. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart, Gerhard Schmid (27.1.2016).

.

Voll Interesse schaue ich mir in unregelmäßigen Abständen Deine unverändert spannende ”Heureka-Seite” an, Dr. Hartmut Jonitz, Wien (20.10.2016).

.

Bin durch reinen Zufall auf Ihre Heureka-Seite gestoßen und begeistert: viele Informationen zu dem spannenden Thema und für einen Techniker wirklich gut geschrieben. Tolle Seite. Ich hoffe, Sie bleiben am Ball, so daß man noch Einiges von Ihnen lesen kann. Peter Martin, Düsseldorf (22.10.2016).

.

Durch Zufall bin ich dieser Tage auf Ihre außerordentlich informative Dieselmotoren-Website gestoßen - herzlichen Glückwunsch dazu - und meine Hochachtung über die Vielfalt der übrigen Themen. Horst Köhler, Friedberg (19.7.2017).

.

Ihre Webseite kenne ich uebrigens - auf ihr habe ich schon viele schoene Stunden schmoekernd verbracht - lustig, dass man sich dann auf diesem Wege persoenlich kennenlernt, Prof. Ulmann 5.10.2017. (Ich lernte Prof. Ulmann 1. bis 4.10.2017 in Peenemünde kennen, zum 75-jährigen Jubiläum des ersten Weltraumstarts des A4/V2 am 3.10.1943).

Vielen Dank für die Webseite "heureka-stories.de",  eine sehr schöne Zusammenstellung der Leistungen deutscher Ingenieure in den letzten zweihundert Jahren. Was halten Sie von einer englischen Version - diese wichtigen Informationen sollten m.E. weltweit zugänglich sein.

.

Ich bin der Meinung, dass Ingenieure häufig ihr "Licht unter den Scheffel" stellen, und zwar weltweit. Liegt das an den Ingenieuren oder an unserer Gesellschaft? Warum wird dieser Berufsstand so wenig gewürdigt? Ich glaube, dass wir uns einfach unter Wert verkaufen. Deshalb finde ich Ihre Webseite so gut - die meisten Menschen haben wenig Ahnung, woher die Errungenschaften unserer Zeit kommen - vor allem die Jugend nicht. Ich hoffe, dass Sie ihr Hobby noch sehr lange ausüben werden. (J.Ries, 8.10. 2017).

.

Habe gerade Ihren Artikel zu Carl von Linde gelesen und bin über die Tiefe des Inhalts aber auch die Einfachheit mit der sich der Artikel lesen lässt begeistert. Eine tolle Arbeit die Sie gemacht haben! Ihr Artikel sollte zur Pflichtlektüre für alle neuen Mitarbeiter bei Linde werden. Nachdem ich Ihren Artikel gelesen habe, würde ich mich über eine Zusammenarbeit mit Ihnen sehr freuen. Hätten Sie evtl. Lust einen kleinen Einstiegs-Artikel zum Thema "Wie alles begann" oder in Ihren Worten "Am Anfang ging´s ums Bier" zu schreiben und dann auf Ihre eigenen Seite zu verlinken? (Cornelia Klaubert, 19.10.2017).

 

© 2010

Dipl.-Ing.(TU) Klaus Lüdtke

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Namensnennung für Weiterverwendung: Urheber K. Luedtke

Die Idee, der Text, die eigenen Fotos, eigenen Zeichnungen, eigenen Skizzen, eigenen Diagramme in dieser Website unterliegen der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 gemäß folgenden Bedingungen:

CC BY NC SA

CC-Lizenz

 

Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Unported (CC BY-NC-SA 3.0)

This is a human-readable summary of the Legal Code (the full license).

Disclaimer

You are free:

  • to Share — to copy, distribute and transmit the work
  • to Remix — to adapt the work

Under the following conditions:

  • Attribution — You must attribute the work in the manner specified by the author or licensor (but not in any way that suggests that they endorse you or your use of the work).
  • Noncommercial — You may not use this work for commercial purposes.
  • Share Alike — If you alter, transform, or build upon this work, you may distribute the resulting work only under the same or similar license to this one.

With the understanding that:

  • Waiver — Any of the above conditions can be waived if you get permission from the copyright holder.
  • Public Domain — Where the work or any of its elements is in the public domain under applicable law, that status is in no way affected by the license.
  • Other Rights — In no way are any of the following rights affected by the license:
    • Your fair dealing or fair use rights, or other applicable copyright exceptions and limitations;
    • The author's moral rights;
    • Rights other persons may have either in the work itself or in how the work is used, such as publicity or privacy rights.
  • Notice — For any reuse or distribution, you must make clear to others the license terms of this work. The best way to do this is with a link to this web page.

Use this license for your own work.

This page is available in the following languages:
Castellano Castellano (España) Català Dansk Deutsch English Esperanto français hrvatski Italiano Nederlands Norsk polski Português Português (BR) Suomeksi svenska Ελληνικά Русский українська 華語 (台灣) 한국어

 

Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-NC-SA 3.0)

Diese "Commons Deed" ist lediglich eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache.

Haftungsbeschränkung

Sie dürfen:

  • das Werk bzw. den Inhalt vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen
  • Abwandlungen und Bearbeitungen des Werkes bzw. Inhaltes anfertigen

Zu den folgenden Bedingungen:

·         Namensnennung — Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen.

·         Keine kommerzielle Nutzung — Dieses Werk bzw. dieser Inhalt darf nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden.

·         Weitergabe unter gleichen Bedingungen — Wenn Sie das lizenzierte Werk bzw. den lizenzierten Inhalt bearbeiten oder in anderer Weise erkennbar als Grundlage für eigenes Schaffen verwenden, dürfen Sie die daraufhin neu entstandenen Werke bzw. Inhalte nur unter Verwendung von Lizenzbedingungen weitergeben, die mit denen dieses Lizenzvertrages identisch oder vergleichbar sind.

Wobei gilt:

  • Verzichtserklärung — Jede der vorgenannten Bedingungen kann aufgehoben werden, sofern Sie die ausdrückliche Einwilligung des Rechteinhabers dazu erhalten.
  • Public Domain (gemeinfreie oder nicht-schützbare Inhalte) — Soweit das Werk, der Inhalt oder irgendein Teil davon zur Public Domain der jeweiligen Rechtsordnung gehört, wird dieser Status von der Lizenz in keiner Weise berührt.
  • Sonstige Rechte — Die Lizenz hat keinerlei Einfluss auf die folgenden Rechte:
    • Die Rechte, die jedermann wegen der Schranken des Urheberrechts oder aufgrund gesetzlicher Erlaubnisse zustehen (in einigen Ländern als grundsätzliche Doktrin des fair use etabliert);
    • Das Urheberpersönlichkeitsrecht des Rechteinhabers;
    • Rechte anderer Personen, entweder am Lizenzgegenstand selber oder bezüglich seiner Verwendung, zum Beispiel für Werbung oder Privatsphärenschutz.
  • Hinweis — Im Falle einer Verbreitung müssen Sie anderen alle Lizenzbedingungen mitteilen, die für dieses Werk gelten. Am einfachsten ist es, an entsprechender Stelle einen Link auf diese Seite einzubinden.

Verwenden Sie diese Lizenz doch auch für Ihre eigenen Werke bzw. Inhalte.

Diese Seite ist in folgenden Sprachen verfügbar:
Castellano Castellano (España) Català Dansk Deutsch English Esperanto français hrvatski Italiano Nederlands Norsk polski Português Português (BR) Suomeksi svenska Ελληνικά Русский українська 華語 (台灣) 한국어

Lizenzhinweis

Eine Reihe von Bildern in der Website heureka-stories.de wurde aus dem Internet übernommen. Sie unterliegen den Lizenzen "GNU Free Documentation License" (GFDL) oder "Creative Commons" (CC BY-SA 2.0 oder 3.0). Deren Bestimmungen sind im folgenden aufgeführt. Die betreffenden Bildnummern in den jeweiligen Bildnachweisen sind farbig unterlegt und verlinken direkt zu dieser Seite "Lizenzhinweis".

GNU Free Documentation License

Version 1.3, 3 November 2008

Copyright © 2000, 2001, 2002, 2007, 2008 Free Software Foundation, Inc. <http://fsf.org/>

Everyone is permitted to copy and distribute verbatim copies of this license document, but changing it is not allowed.

0. PREAMBLE

The purpose of this License is to make a manual, textbook, or other functional and useful document "free" in the sense of freedom: to assure everyone the effective freedom to copy and redistribute it, with or without modifying it, either commercially or noncommercially. Secondarily, this License preserves for the author and publisher a way to get credit for their work, while not being considered responsible for modifications made by others.

This License is a kind of "copyleft", which means that derivative works of the document must themselves be free in the same sense. It complements the GNU General Public License, which is a copyleft license designed for free software.

We have designed this License in order to use it for manuals for free software, because free software needs free documentation: a free program should come with manuals providing the same freedoms that the software does. But this License is not limited to software manuals; it can be used for any textual work, regardless of subject matter or whether it is published as a printed book. We recommend this License principally for works whose purpose is instruction or reference.

1. APPLICABILITY AND DEFINITIONS

This License applies to any manual or other work, in any medium, that contains a notice placed by the copyright holder saying it can be distributed under the terms of this License. Such a notice grants a world-wide, royalty-free license, unlimited in duration, to use that work under the conditions stated herein. The "Document", below, refers to any such manual or work. Any member of the public is a licensee, and is addressed as "you". You accept the license if you copy, modify or distribute the work in a way requiring permission under copyright law.

A "Modified Version" of the Document means any work containing the Document or a portion of it, either copied verbatim, or with modifications and/or translated into another language.

A "Secondary Section" is a named appendix or a front-matter section of the Document that deals exclusively with the relationship of the publishers or authors of the Document to the Document's overall subject (or to related matters) and contains nothing that could fall directly within that overall subject. (Thus, if the Document is in part a textbook of mathematics, a Secondary Section may not explain any mathematics.) The relationship could be a matter of historical connection with the subject or with related matters, or of legal, commercial, philosophical, ethical or political position regarding them.

The "Invariant Sections" are certain Secondary Sections whose titles are designated, as being those of Invariant Sections, in the notice that says that the Document is released under this License. If a section does not fit the above definition of Secondary then it is not allowed to be designated as Invariant. The Document may contain zero Invariant Sections. If the Document does not identify any Invariant Sections then there are none.

The "Cover Texts" are certain short passages of text that are listed, as Front-Cover Texts or Back-Cover Texts, in the notice that says that the Document is released under this License. A Front-Cover Text may be at most 5 words, and a Back-Cover Text may be at most 25 words.

A "Transparent" copy of the Document means a machine-readable copy, represented in a format whose specification is available to the general public, that is suitable for revising the document straightforwardly with generic text editors or (for images composed of pixels) generic paint programs or (for drawings) some widely available drawing editor, and that is suitable for input to text formatters or for automatic translation to a variety of formats suitable for input to text formatters. A copy made in an otherwise Transparent file format whose markup, or absence of markup, has been arranged to thwart or discourage subsequent modification by readers is not Transparent. An image format is not Transparent if used for any substantial amount of text. A copy that is not "Transparent" is called "Opaque".

Examples of suitable formats for Transparent copies include plain ASCII without markup, Texinfo input format, LaTeX input format, SGML or XML using a publicly available DTD, and standard-conforming simple HTML, PostScript or PDF designed for human modification. Examples of transparent image formats include PNG, XCF and JPG. Opaque formats include proprietary formats that can be read and edited only by proprietary word processors, SGML or XML for which the DTD and/or processing tools are not generally available, and the machine-generated HTML, PostScript or PDF produced by some word processors for output purposes only.

The "Title Page" means, for a printed book, the title page itself, plus such following pages as are needed to hold, legibly, the material this License requires to appear in the title page. For works in formats which do not have any title page as such, "Title Page" means the text near the most prominent appearance of the work's title, preceding the beginning of the body of the text.

The "publisher" means any person or entity that distributes copies of the Document to the public.

A section "Entitled XYZ" means a named subunit of the Document whose title either is precisely XYZ or contains XYZ in parentheses following text that translates XYZ in another language. (Here XYZ stands for a specific section name mentioned below, such as "Acknowledgements", "Dedications", "Endorsements", or "History".) To "Preserve the Title" of such a section when you modify the Document means that it remains a section "Entitled XYZ" according to this definition.

The Document may include Warranty Disclaimers next to the notice which states that this License applies to the Document. These Warranty Disclaimers are considered to be included by reference in this License, but only as regards disclaiming warranties: any other implication that these Warranty Disclaimers may have is void and has no effect on the meaning of this License.

2. VERBATIM COPYING

You may copy and distribute the Document in any medium, either commercially or noncommercially, provided that this License, the copyright notices, and the license notice saying this License applies to the Document are reproduced in all copies, and that you add no other conditions whatsoever to those of this License. You may not use technical measures to obstruct or control the reading or further copying of the copies you make or distribute. However, you may accept compensation in exchange for copies. If you distribute a large enough number of copies you must also follow the conditions in section 3.

You may also lend copies, under the same conditions stated above, and you may publicly display copies.

3. COPYING IN QUANTITY

If you publish printed copies (or copies in media that commonly have printed covers) of the Document, numbering more than 100, and the Document's license notice requires Cover Texts, you must enclose the copies in covers that carry, clearly and legibly, all these Cover Texts: Front-Cover Texts on the front cover, and Back-Cover Texts on the back cover. Both covers must also clearly and legibly identify you as the publisher of these copies. The front cover must present the full title with all words of the title equally prominent and visible. You may add other material on the covers in addition. Copying with changes limited to the covers, as long as they preserve the title of the Document and satisfy these conditions, can be treated as verbatim copying in other respects.

If the required texts for either cover are too voluminous to fit legibly, you should put the first ones listed (as many as fit reasonably) on the actual cover, and continue the rest onto adjacent pages.

If you publish or distribute Opaque copies of the Document numbering more than 100, you must either include a machine-readable Transparent copy along with each Opaque copy, or state in or with each Opaque copy a computer-network location from which the general network-using public has access to download using public-standard network protocols a complete Transparent copy of the Document, free of added material. If you use the latter option, you must take reasonably prudent steps, when you begin distribution of Opaque copies in quantity, to ensure that this Transparent copy will remain thus accessible at the stated location until at least one year after the last time you distribute an Opaque copy (directly or through your agents or retailers) of that edition to the public.

It is requested, but not required, that you contact the authors of the Document well before redistributing any large number of copies, to give them a chance to provide you with an updated version of the Document.

4. MODIFICATIONS

You may copy and distribute a Modified Version of the Document under the conditions of sections 2 and 3 above, provided that you release the Modified Version under precisely this License, with the Modified Version filling the role of the Document, thus licensing distribution and modification of the Modified Version to whoever possesses a copy of it. In addition, you must do these things in the Modified Version:

  • A. Use in the Title Page (and on the covers, if any) a title distinct from that of the Document, and from those of previous versions (which should, if there were any, be listed in the History section of the Document). You may use the same title as a previous version if the original publisher of that version gives permission.
  • B. List on the Title Page, as authors, one or more persons or entities responsible for authorship of the modifications in the Modified Version, together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principal authors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement.
  • C. State on the Title page the name of the publisher of the Modified Version, as the publisher.
  • D. Preserve all the copyright notices of the Document.
  • E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the other copyright notices.
  • F. Include, immediately after the copyright notices, a license notice giving the public permission to use the Modified Version under the terms of this License, in the form shown in the Addendum below.
  • G. Preserve in that license notice the full lists of Invariant Sections and required Cover Texts given in the Document's license notice.
  • H. Include an unaltered copy of this License.
  • I. Preserve the section Entitled "History", Preserve its Title, and add to it an item stating at least the title, year, new authors, and publisher of the Modified Version as given on the Title Page. If there is no section Entitled "History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the previous sentence.
  • J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. These may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission.
  • K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or dedications given therein.
  • L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles.
  • M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version.
  • N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section.
  • O. Preserve any Warranty Disclaimers.

If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option designate some or all of these sections as invariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. These titles must be distinct from any other section titles.

You may add a section Entitled "Endorsements", provided it contains nothing but endorsements of your Modified Version by various parties—for example, statements of peer review or that the text has been approved by an organization as the authoritative definition of a standard.

You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified Version. Only one passage of Front-Cover Text and one of Back-Cover Text may be added by (or through arrangements made by) any one entity. If the Document already includes a cover text for the same cover, previously added by you or by arrangement made by the same entity you are acting on behalf of, you may not add another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous publisher that added the old one.

The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any Modified Version.

5. COMBINING DOCUMENTS

You may combine the Document with other documents released under this License, under the terms defined in section 4 above for modified versions, provided that you include in the combination all of the Invariant Sections of all of the original documents, unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers.

The combined work need only contain one copy of this License, and multiple identical Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant Sections with the same name but different contents, make the title of each such section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the same adjustment to the section titles in the list of Invariant Sections in the license notice of the combined work.

In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled "Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements".

6. COLLECTIONS OF DOCUMENTS

You may make a collection consisting of the Document and other documents released under this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is included in the collection, provided that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects.

You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually under this License, provided you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regarding verbatim copying of that document.

7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKS

A compilation of the Document or its derivatives with other separate and independent documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilation is not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are not themselves derivative works of the Document.

If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket the Document within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate.

8. TRANSLATION

Translation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders, but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and any Warranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version of this License or a notice or disclaimer, the original version will prevail.

If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title.

9. TERMINATION

You may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided under this License. Any attempt otherwise to copy, modify, sublicense, or distribute it is void, and will automatically terminate your rights under this License.

However, if you cease all violation of this License, then your license from a particular copyright holder is reinstated (a) provisionally, unless and until the copyright holder explicitly and finally terminates your license, and (b) permanently, if the copyright holder fails to notify you of the violation by some reasonable means prior to 60 days after the cessation.

Moreover, your license from a particular copyright holder is reinstated permanently if the copyright holder notifies you of the violation by some reasonable means, this is the first time you have received notice of violation of this License (for any work) from that copyright holder, and you cure the violation prior to 30 days after your receipt of the notice.

Termination of your rights under this section does not terminate the licenses of parties who have received copies or rights from you under this License. If your rights have been terminated and not permanently reinstated, receipt of a copy of some or all of the same material does not give you any rights to use it.

10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSE

The Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address new problems or concerns. See http://www.gnu.org/copyleft/.

Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document specifies that a particular numbered version of this License "or any later version" applies to it, you have the option of following the terms and conditions either of that specified version or of any later version that has been published (not as a draft) by the Free Software Foundation. If the Document does not specify a version number of this License, you may choose any version ever published (not as a draft) by the Free Software Foundation. If the Document specifies that a proxy can decide which future versions of this License can be used, that proxy's public statement of acceptance of a version permanently authorizes you to choose that version for the Document.

11. RELICENSING

"Massive Multiauthor Collaboration Site" (or "MMC Site") means any World Wide Web server that publishes copyrightable works and also provides prominent facilities for anybody to edit those works. A public wiki that anybody can edit is an example of such a server. A "Massive Multiauthor Collaboration" (or "MMC") contained in the site means any set of copyrightable works thus published on the MMC site.

"CC-BY-SA" means the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 license published by Creative Commons Corporation, a not-for-profit corporation with a principal place of business in San Francisco, California, as well as future copyleft versions of that license published by that same organization.

"Incorporate" means to publish or republish a Document, in whole or in part, as part of another Document.

An MMC is "eligible for relicensing" if it is licensed under this License, and if all works that were first published under this License somewhere other than this MMC, and subsequently incorporated in whole or in part into the MMC, (1) had no cover texts or invariant sections, and (2) were thus incorporated prior to November 1, 2008.

The operator of an MMC Site may republish an MMC contained in the site under CC-BY-SA on the same site at any time before August 1, 2009, provided the MMC is eligible for relicensing.

ADDENDUM: How to use this License for your documents

To use this License in a document you have written, include a copy of the License in the document and put the following copyright and license notices just after the title page:

    Copyright (C)  YEAR  YOUR NAME.
    Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document
    under the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.3
    or any later version published by the Free Software Foundation;
    with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts.
    A copy of the license is included in the section entitled "GNU
    Free Documentation License".

If you have Invariant Sections, Front-Cover Texts and Back-Cover Texts, replace the "with … Texts." line with this:

    with the Invariant Sections being LIST THEIR TITLES, with the
    Front-Cover Texts being LIST, and with the Back-Cover Texts being LIST.

If you have Invariant Sections without Cover Texts, or some other combination of the three, merge those two alternatives to suit the situation.

If your document contains nontrivial examples of program code, we recommend releasing these examples in parallel under your choice of free software license, such as the GNU General Public License, to permit their use in free software.

The Free Software Foundation is the principal organizational sponsor of the GNU Operating System. Our mission is to preserve, protect and promote the freedom to use, study, copy, modify, and redistribute computer software, and to defend the rights of Free Software users. Support GNU and the FSF by buying manuals and gear, joining the FSF as an associate member or by making a donation, either directly to the FSF or via Flattr.

back to top

Please send FSF & GNU inquiries to Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. There are also other ways to contact the FSF.
Please send broken links and other corrections or suggestions to Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Please see the Translations README for information on coordinating and submitting translations of this article.

Copyright notice above.

51 Franklin Street, Fifth Floor, Boston, MA 02110, USA

Everyone is permitted to copy and distribute verbatim copies of this license document, but changing it is not allowed.

Updated: $Date: 2011/09/20 08:14:56 $

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Kurzfassung Lizenzvertrag

Creative Commons Legal Code

Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Deutschland (CC BY-SA 2.0)

 
Diese "Commons Deed" ist lediglich eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache.

Sie dürfen:

  • Abwandlungen und Bearbeitungen des Werkes bzw. Inhaltes anfertigen
  • das Werk kommerziell nutzen

Zu den folgenden Bedingungen:

  • Namensnennung Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen.

     
  • Weitergabe unter gleichen Bedingungen — Wenn Sie das lizenzierte Werk bzw. den lizenzierten Inhalt bearbeiten oder in anderer Weise erkennbar als Grundlage für eigenes Schaffen verwenden, dürfen Sie die daraufhin neu entstandenen Werke bzw. Inhalte nur unter Verwendung von Lizenzbedingungen weitergeben, die mit denen dieses Lizenzvertrages identisch oder vergleichbar sind.

Wobei gilt:

  • Verzichtserklärung — Jede der vorgenannten Bedingungen kann aufgehoben werden, sofern Sie die ausdrückliche Einwilligung des Rechteinhabers dazu erhalten.
  • Public Domain (gemeinfreie oder nicht-schützbare Inhalte) — Soweit das Werk, der Inhalt oder irgendein Teil davon zur Public Domain der jeweiligen Rechtsordnung gehört, wird dieser Status von der Lizenz in keiner Weise berührt.
  • Sonstige Rechte — Die Lizenz hat keinerlei Einfluss auf die folgenden Rechte:
    • Die Rechte, die jedermann wegen der Schranken des Urheberrechts oder aufgrund gesetzlicher Erlaubnisse zustehen (in einigen Ländern als grundsätzliche Doktrin des fair use etabliert);
    • Das Urheberpersönlichkeitsrecht des Rechteinhabers;
    • Rechte anderer Personen, entweder am Lizenzgegenstand selber oder bezüglich seiner Verwendung, zum Beispiel Persönlichkeitsrechte abgebildeter Personen.
  • Hinweis — Im Falle einer Verbreitung müssen Sie anderen alle Lizenzbedingungen mitteilen, die für dieses Werk gelten. Am einfachsten ist es, an entsprechender Stelle einen Link auf diese Seite einzubinden.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Rechtsverbindlicher LIZENZVERTRAG

Creative Commons Legal Code

Namensnennung — Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0

CREATIVE COMMONS IST KEINE RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT UND LEISTET KEINE RECHTSBERATUNG. DIE WEITERGABE DIESES LIZENZENTWURFES FÜHRT ZU KEINEM MANDATSVERHÄLTNIS. CREATIVE COMMONS ERBRINGT DIESE INFORMATIONEN OHNE GEWÄHR. CREATIVE COMMONS ÜBERNIMMT KEINE GEWÄHRLEISTUNG FÜR DIE GELIEFERTEN INFORMATIONEN UND SCHLIEßT DIE HAFTUNG FÜR SCHÄDEN AUS, DIE SICH AUS IHREM GEBRAUCH ERGEBEN.

Lizenzvertrag

DAS URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZTE WERK ODER DER SONSTIGE SCHUTZGEGENSTAND (WIE UNTEN BESCHRIEBEN) WIRD UNTER DEN BEDINGUNGEN DIESER CREATIVE COMMONS PUBLIC LICENSE („CCPL“ ODER „LIZENZVERTRAG“) ZUR VERFÜGUNG GESTELLT. DER SCHUTZGEGENSTAND IST DURCH DAS URHEBERRECHT UND/ODER EINSCHLÄGIGE GESETZE GESCHÜTZT.

DURCH DIE AUSÜBUNG EINES DURCH DIESEN LIZENZVERTRAG GEWÄHRTEN RECHTS AN DEM SCHUTZGEGENSTAND ERKLÄREN SIE SICH MIT DEN LIZENZBEDINGUNGEN RECHTSVERBINDLICH EINVERSTANDEN. DER LIZENZGEBER RÄUMT IHNEN DIE HIER BESCHRIEBENEN RECHTE UNTER DER VORAUSSETZUNGEIN, DASS SIE SICH MIT DIESEN VERTRAGSBEDINGUNGEN EINVERSTANDEN ERKLÄREN.

1. Definitionen

  1. Unter einer „Bearbeitung“ wird eine Übersetzung oder andere Bearbeitung des Werkes verstanden, die Ihre persönliche geistige Schöpfung  ist. Eine freie Benutzung des Werkes wird nicht als Bearbeitung angesehen.
  2. Unter den „Lizenzelementen“ werden die folgenden Lizenzcharakteristika verstanden, die vom Lizenzgeber ausgewählt und  in der Bezeichnung  der Lizenz genannt werden: „Namensnennung“, „Nicht-kommerziell“, „Weitergabe unter gleichen Bedingungen“.
  3. Unter dem „Lizenzgeber“ wird die natürliche oder juristische Person verstanden, die den Schutzgegenstand unter den Bedingungen dieser Lizenz anbietet.
  4. Unter einem „Sammelwerk“ wird eine Sammlung von Werken, Daten oder anderen unabhängigen Elementen verstanden, die aufgrund der Auswahl oder Anordnung der Elemente eine persönliche geistige Schöpfung ist. Darunter fallen auch solche Sammelwerke, deren Elemente systematisch oder methodisch angeordnet und einzeln mit Hilfe elektronischer Mittel oder auf andere Weise zugänglich sind (Datenbankwerke). Ein Sammelwerk wird im Zusammenhang mit dieser Lizenz nicht als Bearbeitung (wie oben beschrieben) angesehen.
  5. Mit „SIE“ und „Ihnen“ ist die natürliche oder juristische Person gemeint, die die durch diese Lizenz gewährten Nutzungsrechte ausübt und die zuvor die Bedingungen dieser Lizenz im Hinblick auf das Werk nicht verletzt hat, oder die die ausdrückliche Erlaubnis des Lizenzgebers erhalten hat, die durch diese Lizenz gewährten Nutzungsrechte trotz einer vorherigen Verletzung auszuüben.
  6. Unter dem  „Schutzgegenstand“wird  das Werk oder Sammelwerk oder das Schutzobjekt eines verwandten Schutzrechts, das Ihnen unter den Bedingungen dieser Lizenz angeboten wird, verstanden
  7. Unter dem „Urheber“ wird die natürliche Person verstanden, die das Werk geschaffen hat.
  8. Unter einem „verwandten Schutzrecht“wird das Recht an einem anderen urheberrechtlichen Schutzgegenstand als einem Werk verstanden, zum Beispiel einer wissenschaftlichen Ausgabe, einem nachgelassenen Werk, einem Lichtbild, einer Datenbank, einem Tonträger, einer Funksendung, einem Laufbild oder einer Darbietung eines ausübenden Künstlers.
  9. Unter dem „Werk“ wird eine persönliche geistige Schöpfung verstanden, die Ihnen unter den Bedingungen dieser Lizenz angeboten wird.

2. Schranken des Urheberrechts. Diese Lizenz lässt sämtliche Befugnisse unberührt, die sich aus den Schranken des Urheberrechts,aus dem Erschöpfungsgrundsatz oder anderen Beschränkungen der Ausschließlichkeitsrechte des Rechtsinhabers ergeben.

3. Lizenzierung. Unter den Bedingungen dieses Lizenzvertrages räumt Ihnen der Lizenzgeber ein lizenzgebührenfreies, räumlich und zeitlich (für die Dauer des Urheberrechts oder verwandten Schutzrechts) unbeschränktes einfaches Nutzungsrecht ein, den Schutzgegenstand in der folgenden Art und Weise zu nutzen:

  1. den Schutzgegenstand in körperlicher Form zu verwerten, insbesondere zu vervielfältigen, zu verbreiten und auszustellen;
  2. den Schutzgegenstand in unkörperlicher Form öffentlich wiederzugeben, insbesondere vorzutragen, aufzuführen und vorzuführen, öffentlich zugänglich zu machen, zu senden, durch Bild- und Tonträger wiederzugeben sowie Funksendungen und öffentliche Zugänglichmachungen wiederzugeben;
  3. den Schutzgegenstand auf Bild- oder Tonträger aufzunehmen, Lichtbilder davon herzustellen, weiterzusenden und in dem in a. und b. genannten Umfang zu verwerten;
  4. den Schutzgegenstand zu bearbeiten oder in anderer Weise umzugestalten und die Bearbeitungen zu veröffentlichen und in dem in a. bis c. genannten Umfang zu verwerten;

Die genannten Nutzungsrechte können für alle bekannten Nutzungsarten ausgeübt werden. Die genannten Nutzungsrechte beinhalten das Recht, solche Veränderungen an dem Werk vorzunehmen, die technisch erforderlich sind, um die Nutzungsrechte für alle Nutzungsarten wahrzunehmen. Insbesondere sind davon die Anpassung an andere Medien und auf andere Dateiformate umfasst.

4. Beschränkungen. Die Einräumung der Nutzungsrechte gemäß Ziffer 3 erfolgt ausdrücklich nur unter den folgenden Bedingungen:

  1. Sie dürfen den Schutzgegenstand ausschließlich unter den Bedingungen dieser Lizenz vervielfältigen, verbreiten oder öffentlich wiedergeben, und Sie müssen stets eine Kopie oder die vollständige Internetadresse in Form des Uniform-Resource-Identifier (URI) dieser Lizenz beifügen, wenn Sie den Schutzgegenstandvervielfältigen, verbreiten oder öffentlich wiedergeben. Sie dürfen keine Vertragsbedingungen anbieten oder fordern, die die Bedingungen dieser Lizenz oder die durch sie gewährten Rechte ändern oder beschränken. Sie dürfen den Schutzgegenstand nicht unterlizenzieren. Sie müssen alle Hinweise unverändert lassen, die auf diese Lizenz und den Haftungsausschluss hinweisen. Sie dürfen den Schutzgegenstand mit keinen technischen Schutzmaßnahmen versehen, die den Zugang oder den Gebrauch des Schutzgegenstandes in einer Weise kontrollieren, die mit den Bedingungen dieser Lizenz im Widerspruch stehen. Die genannten Beschränkungen gelten auch für den Fall, dass der Schutzgegenstand einen Bestandteil eines Sammelwerkes bildet; sie verlangen aber nicht, dass das Sammelwerk insgesamt zum Gegenstand dieser Lizenz gemacht wird. Wenn Sie ein Sammelwerk erstellen, müssen Sie - soweit dies praktikabel ist - auf die Mitteilung eines Lizenzgebers oder Urhebers hin aus dem Sammelwerk jeglichen Hinweis auf diesen Lizenzgeber oder diesen Urheber entfernen. Wenn Sie den Schutzgegenstand bearbeiten, müssen Sie - soweit dies praktikabel ist- auf die Aufforderung eines Rechtsinhabers hin  von der Bearbeitung jeglichen Hinweis auf diesen Rechtsinhaber entfernen.
  2. Sie dürfen eine Bearbeitung ausschließlich unter den Bedingungen dieser Lizenz, einer späteren Version dieser Lizenz mit denselben Lizenzelementen wie diese Lizenz oder einer Creative Commons iCommons Lizenz, die dieselben Lizenzelemente wie diese Lizenz enthält (z.B. Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Japan), vervielfältigen, verbreiten oder öffentlich wiedergeben. Sie müssen stets eine Kopie oder die Internetadresse in Form des Uniform-Resource-Identifier (URI) dieser Lizenz oder einer anderen  Lizenz der im vorhergehenden Satz beschriebenen Art beifügen, wenn Sie die Bearbeitung vervielfältigen, verbreiten oder öffentlich wiedergeben. Sie dürfen keine Vertragsbedingungen anbieten oder fordern, die die Bedingungen dieser Lizenz oder die durch sie gewährten Rechte ändern oder beschränken, und Sie müssen alle Hinweise unverändert lassen, die auf diese Lizenz und den Haftungsausschluss hinweisen. Sie dürfen eine Bearbeitung nicht mit technischen Schutzmaßnahmen versehen, die den Zugang oder den Gebrauch der Bearbeitung in einer Weise kontrollieren, die mit den Bedingungen dieser Lizenz im Widerspruch stehen. Die genannten Beschränkungen gelten auch für eine Bearbeitung als Bestandteil eines Sammelwerkes; sie erfordern aber nicht, dass das Sammelwerk insgesamt zum Gegenstand dieser Lizenz gemacht wird.
  3. Wenn Sie den Schutzgegenstand oder eine Bearbeitung oder ein Sammelwerk vervielfältigen, verbreiten oder öffentlich wiedergeben, müssen Sie alle Urhebervermerke für den Schutzgegenstand unverändert lassen und die Urheberschaft oder Rechtsinhaberschaft in einer der von Ihnen vorgenommenen Nutzung angemessenen Form anerkennen, indem Sie den Namen (oder das Pseudonym, falls ein solches verwendet wird) des Urhebers oder Rechteinhabers nennen, wenn dieser angegeben ist. Dies gilt auch für den Titel des Schutzgegenstandes, wenn dieser angeben ist, sowie - in einem vernünftigerweise durchführbaren Umfang - für die mit dem Schutzgegenstand zu verbindende Internetadresse in Form des Uniform-Resource-Identifier (URI), wie sie der Lizenzgeber angegeben hat, sofern dies geschehen ist, es sei denn, diese Internetadresse verweist nicht auf den Urhebervermerk oder die Lizenzinformationen zu dem  Schutzgegenstand. Bei einer Bearbeitung ist ein Hinweis darauf aufzuführen, in welcher Form der Schutzgegenstand in die Bearbeitung eingegangen ist (z.B. „Französische Übersetzung des ... (Werk) durch ... (Urheber)“ oder „Das Drehbuch beruht auf dem Werk des ... (Urheber)“). Ein solcher Hinweis kann in jeder angemessenen Weise erfolgen, wobei jedoch bei einer Bearbeitung, einer Datenbank oder einem Sammelwerk der Hinweis zumindest an gleicher Stelle und in ebenso auffälliger Weise zu erfolgen hat wie vergleichbare Hinweise auf andere Rechtsinhaber.
  4. Obwohl die gemäss Ziffer 3 gewährten Nutzungsrechte in umfassender Weise
    ausgeübt werden dürfen, findet diese Erlaubnis ihre gesetzliche Grenze in
    den Persönlichkeitsrechten der Urheber und ausübenden Künstler, deren berechtigte geistige und persönliche Interessen bzw. deren Ansehen oder Ruf nicht dadurch gefährdet werden dürfen, dass ein Schutzgegenstand über das gesetzlich zulässige Maß hinaus beeinträchtigt wird. 

5. Gewährleistung. Sofern dies von den Vertragsparteien nicht anderweitig schriftlich vereinbart,, bietet der Lizenzgeber keine Gewährleistung für die erteilten Rechte, außer für den Fall, dass Mängel arglistig verschwiegen wurden. Für Mängel anderer Art, insbesondere bei der mangelhaften Lieferung von Verkörperungen des Schutzgegenstandes, richtet sich die Gewährleistung nach der Regelung, die die Person, die Ihnen den Schutzgegenstand zur Verfügung stellt, mit Ihnen außerhalb dieser Lizenz vereinbart, oder - wenn eine solche Regelung nicht getroffen wurde - nach den gesetzlichen Vorschriften.

6. Haftung. Über die in Ziffer 5 genannte Gewährleistung hinaus haftet Ihnen der Lizenzgeber nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

7. Vertragsende

  1. Dieser Lizenzvertrag und die durch ihn eingeräumten Nutzungsrechte enden automatisch bei jeder Verletzung der Vertragsbedingungen durch Sie. Für natürliche und juristische Personen, die von Ihnen eine Bearbeitung, eine Datenbank oder ein Sammelwerk unter diesen Lizenzbedingungen erhalten haben, gilt die Lizenz jedoch weiter, vorausgesetzt, diese natürlichen oder juristischen Personen erfüllen sämtliche Vertragsbedingungen. Die Ziffern 1, 2, 5, 6, 7 und 8 gelten bei einer Vertragsbeendigung fort.
  2. Unter den oben genannten Bedingungen  erfolgt die Lizenz auf unbegrenzte Zeit (für die Dauer des Schutzrechts). Dennoch behält sich der Lizenzgeber das Recht vor, den Schutzgegenstand unter anderen Lizenzbedingungen zu nutzen oder die eigene Weitergabe des Schutzgegenstandes jederzeit zu beenden, vorausgesetzt, dass solche Handlungen nicht dem Widerruf dieser Lizenz dienen (oder jeder anderen Lizenzierung, die auf Grundlage dieser Lizenz erfolgt ist oder erfolgen muss) und diese Lizenz wirksam bleibt, bis Sie unter den oben genannten Voraussetzungen endet.

8. Schlussbestimmungen

  1. Jedes Mal, wenn Sie den Schutzgegenstand vervielfältigen, verbreiten oder öffentlich wiedergeben, bietet der Lizenzgeber dem Erwerber eine Lizenz für den Schutzgegenstand unter denselben Vertragsbedingungen an, unter denen er Ihnen die Lizenz eingeräumt hat.
  2. Jedes Mal, wenn Sie eine Bearbeitung vervielfältigen, verbreiten oder öffentlich wiedergeben, bietet der Lizenzgeber dem Erwerber eine Lizenz für den ursprünglichen Schutzgegenstand unter denselben Vertragsbedingungen an, unter denen er Ihnen die Lizenz eingeräumt hat.
  3. Sollte eine Bestimmung dieses Lizenzvertrages unwirksam sein, so wird die Wirksamkeit der übrigen Lizenzbestimmungen dadurch nicht berührt, und an die Stelle der unwirksamen Bestimmung tritt eine Ersatzregelung, die dem mit der unwirksamen Bestimmung angestrebten Zweck am nächsten kommt.
  4. Nichts soll dahingehend ausgelegt werden, dass auf eine Bestimmung dieses Lizenzvertrages verzichtet oder einer Vertragsverletzung zugestimmt wird, so lange ein solcher Verzicht oder eine solche Zustimmung nicht schriftlich vorliegen und von der verzichtenden oder zustimmenden Vertragspartei unterschrieben sind
  5. Dieser Lizenzvertrag stellt die vollständige Vereinbarung zwischen den Vertragsparteien hinsichtlich des Schutzgegenstandes dar. Es gibt keine weiteren ergänzenden Vereinbarungen oder mündlichen Abreden im Hinblick auf den Schutzgegenstand. Der Lizenzgeber ist an keine zusätzlichen Abreden gebunden, die aus irgendeiner Absprache mit Ihnen entstehen könnten. Der Lizenzvertrag kann nicht ohne eine übereinstimmende schriftliche Vereinbarung zwischen dem Lizenzgeber und Ihnen abgeändert werden.
  6. Auf diesen Lizenzvertrag findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung.

CREATIVE COMMONS IST KEINE VERTRAGSPARTEI DIESES LIZENZVERTRAGES UND ÜBERNIMMT KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNG FÜR DAS WERK. CREATIVE COMMONS IST IHNEN ODER DRITTEN GEGENÜBER NICHT HAFTBAR FÜR SCHÄDEN JEDWEDER ART. UNGEACHTET DER VORSTEHENDEN ZWEI (2) SÄTZE HAT CREATIVE COMMONS ALL RECHTE UND PFLICHTEN EINES LIZENSGEBERS, WENN SICH CREATIVE COMMONS AUSDRÜCKLICH ALS LIZENZGEBER BEZEICHNET.

AUSSER FÜR DEN BESCHRÄNKTEN ZWECK EINES HINWEISES AN DIE ÖFFENTLICHKEIT, DASS DAS WERK UNTER DER CCPL LIZENSIERT WIRD, DARF KENIE VERTRAGSPARTEI DIE MARKE “CREATIVE COMMONS” ODER EINE ÄHNLICHE MARKE ODER DAS LOGO VON CREATIVE COMMONS OHNE VORHERIGE GENEHMIGUNG VON CREATIVE COMMONS NUTZEN. JEDE GESTATTETE NUTZUNG HAT IN ÜBREEINSTIMMUNG MIT DEN JEWEILS GÜLTIGEN NUTZUNGSBEDINGUNGEN FÜR MARKEN VON CREATIVE COMMONS ZU ERFOLGEN, WIE SIE AUF DER WEBSITE ODER IN ANDERER WEISE AUF ANFRAGE VON ZEIT ZU ZEIT ZUGÄNGLICH GEMACHT WERDEN.

CREATIVE COMMONS KANN UNTER http://creativecommons.org KONTAKTIERT WERDEN.

 

Was müssen wir tun, um die Zukunft nicht zu verspielen?

So viele Erfindungen - was ist aus ihnen geworden?  In der Kindheit der Erfinder musste der Zug erst mal angestoßen werden, in Schule und Hochschule die richtige Weichenstellung erfahren durch Vermittlung des praktischen und geistigen „Handwerkszeugs“. Dann kam der Zug auf die freie Strecke, wo er Geschwindigkeit aufnahm, die Ideen zum faktischen Erfolg führend. War die Erfindung zukunftsträchtig, kommt es zu weiteren Weichen, die das Schienennetz verzweigen, erfinderische Ingenieure entwickeln neue Produkte, das Grundprinzip des alten beibehaltend, aber mit neuen, dem Stand der Technik angepassten Innenteilen.

Die beschriebenen  deutschen Erfindungen durchliefen unmittelbare Weiterentwicklungen, zuerst mit großen Schritten, dann immer kleineren, weil man sich bei jedem speziellen technischen Gerät einer natürlichen Sättigungsgrenze nähert. Es erfordert eben nicht so große Anstrengungen, den Wirkungsgrad des Dieselmotors von 25 auf 35% zu erhöhen, aber es benötigt ungleich mehr Gehirnschmalz, eine Verbesserung von 50 auf 52% zu erzielen.

So wurde aus Abbes Lichtmikroskop Ruskas Elektronenmikroskop und daraus das Rastertunnelmikroskop. Aus Hülsmeyers hölzernem Radarkasten entsprang eine Vielzahl von Anwendungen, die modernen Nutzungen von Röntgens X-Strahlen gehen weit über die Medizin hinaus und sind gar nicht mehr zu zählen. Aus Borsigs Dampflokomotive wurde der Triebkopf des ICE. Aus einem Zug sind zahllose Züge geworden. Nur Strohfeuer oder Nachhaltigkeit? Alle beschriebenen Erfindungen und Entdeckungen erwiesen sich als äußerst nachhaltig, z.B. Telefon, Motoren, Autos, Flugzeuge, Raketen. Einige haben ihren natürlichen Lebenszyklus, der aller Technik innewohnt, nach 60 bis 100 Jahren erreicht und Nachfolge-Technologien Platz gemacht, z.B. Dampfloks, Setzmaschine, VW-Käfer; andere dagegen sind erst richtig noch im Kommen, wie z.B. die Quantenmechanik, die sich als wahres Füllhorn erweist und z.Z. derart viele Produkte hervor bringt, dass uns noch die Augen übergehen werden, z.B. in der Nano- und Informationstechnologie, der Werkstofftechnik. Andere deutsche Erfindungen erwiesen sich als ausgesprochen evolutionsfreudig und haben im bisherigen Verlauf ihres Bestehens immer neue, erstaunliche Weiterentwicklungen hervorgebracht, wie z.B. Otto- und Dieselmotoren, die stetig weiter entwickelt werden mit immer besserer Energieausnutzung, oder das Düsentriebwerk, von dem jetzt die dritte Generation das Licht der Welt erblickt hat.

Was müssen wir für die Zukunft tun? Welches sind die Voraussetzungen, damit es weitergeht mit dem technologisch-industriellen Grundstock unserer Volkswirtschaft? Zunächst muss die Jugend selbst ihre Hausaufgaben machen. Aber sie muss geführt werden von Elternhaus, Schule, Umfeld, Industrie, die allesamt den Bedarf erkennen müssen. Insbesondere muss die staatliche Bildungspolitik die Probleme analysieren, Beschlüsse zu deren Behebung fassen, die Umsetzung streng überwachen, nach einer Zeit x den Erfolg kontrollieren.

Was muss das Elternhaus tun? Die Eltern müssen die etwas zu lax gewordene Erziehung wieder etwas straffer gestalten. Sie müssen mit Liebe, aber mit Nachdruck der alten Philosophie wieder Geltung verschaffen: Lernen, Wissen, Bildung, ohne die läuft nichts in unserem Rohstoff armen Land. Schulabbruch, Hilfsarbeiter, Hartz IV-Empfänger… welche aufregende Perspektive und welche Vergeudung menschlicher Intelligenz! Heute wird von staatlicher Seite verkündet, die Kinder aus dem armen Großstadtmilieu haben keine Chance auf Bildung, sie seien a priori schon auf der Verliererstraße. Diese Feststellung muss in Zweifel gezogen werden. Wie wir gesehen haben, hatte der Großteil der Erfinder sehr arme Eltern, die bildungsfern waren und vielfach mit Unverständnis Ideen und Basteleien ihrer Kinder ansahen und sie sogar davon abbringen wollten. Trotzdem sind die Kinder ihren Weg gegangen. Worin besteht der Unterschied zu heute? Arme, bildungsferne, renitente Eltern…damals wie heute kaum Unterschiede. Doch, einen gibt´s: Vor 100 Jahren und mehr gab es kein soziales Netz, das Leute ohne Ausbildung auffing. Fehlt also heute der Antrieb zum Lernen, weil Schulabbrecher auf Sozialleistungen hoffen können, die ihnen fast genau so viel einbringen wie Hilfsarbeiter-Jobbing?  Wenn das so ist, sollten die Behörden genau da ansetzen: Motivation der Eltern und Kinder, notfalls mit sanfter Gesetzesgewalt. Wir können es uns nicht leisten, eine ganze Schicht für Lernen, Wissen, Bildung verloren zu geben. Wird zu wenig gelernt, gehen die Erträge des technisch-industriellen Grundstocks zurück und damit automatisch die Fähigkeit, Sozialsysteme zu finanzieren. Der Regelkreis ist unbestechlich, rigoros und verzeiht nichts. Es ist schon grotesk, dass unser Sozial-Budget sieben mal so groß ist wie die staatlichen Aufwendungen für die Bildung.

Was muss die Schule tun? MINT-Lehrer müssen ihren Beruf mit Leidenschaft ausüben, müssen selbst von ihrem Lehrstoff zutiefst überzeugt sein, müssen mit Leidenschaft die Neugier der Schüler auf die wunderbare Logik der Naturwissenschaften entfachen. Lehrer, die mit heruntergeleiertem Lehrstoff die Schüler langweilen, ihnen jede Freude am Stoff nehmen, ihnen die Neugier austreiben, haben ihren Beruf verfehlt und sollten aus dem Schuldienst entfernt werden. Regelmäßige Überprüfung der Leistung der Lehrer wäre sehr sinnvoll, ebenso eine Beurteilung und Benotung der Lehrer durch die Schüler. Auch sollten keine Aushilfslehrer für Fächer einspringen, für die sie gar nicht ausgebildet wurden; sie können nicht auf wirklich kritische Fragen der Schüler antworten und schaden mehr als sie nützen.

Was müssen die Schüler tun? Neugier für die Logik von MINT entwickeln, den Sinn physikalischer Gesetze aufspüren, hinter mathematische Formeln blicken, über den Tellerrand des Althergebrachten schauen, und immer wieder: lernen, sich weiterbilden, sich anstrengen, so wenig wie möglich Energie für billiges Freizeitvergnügen verschwenden, die kleinen grauen Zellen nicht brach liegen lassen, an einem interessanten Thema dranbleiben, die Ursachen der Dinge herausbekommen, nicht so schnell aufgeben, die ich-schaffe-es- und do-it-yourself-Mentalität entwickeln.

Tipps von Karlheinz Brandenburg, dem Erfinder des MP3-Players für Schüler, die sich für den Ingenieurberuf interessieren:Wichtig ist die Begeisterung für Technik, wobei diese Begeisterung nicht unkritisch alles Technische für gut befinden muss. Gerade Ingenieure sollten auch wissen, was alles schief gehen kann und sind oft skeptisch gegenüber den eigenen Ergebnissen. Angst vor Mathematik ist ein schlechter Start, ansonsten zählen aber der Wille und das Interesse sich durchzubeißen.

Ein "Selbermachtyp", ein Tüftler sein! Dieser ist ein Autodidakt. Für ihn ist Ausprobieren enorm wichtig. Er hat Spaß mit Geräten und an deren Technik. Ihm ist wichtig, eigene Lösungen zu finden, Grenzen auszutesten und so weit wie möglich zu überwinden. Er arbeitet oft mit kreativer Zweckentfremdung und ruft bei seinen Mitmenschen oftmals Schulterzucken hervor, weil er Dinge umnutzt. Der Tüftler repariert Geräte, nimmt sie auseinander, um sie zu verstehen und zu sehen, wie sie funktionieren. Das verbindet ihn mit den Dingen, verwandelt ihn von einem Verbraucher zu einem aktiven Mitarbeiter, erzeugt Kreativität, bringt Stolz über den Besitz hervor und haucht den Dingen eine Seele ein. Die erfolgreiche Reparatur eines Gerätes wirkt außerdem unserer schlimmen Wegwerf-Mentalität entgegen. Der zu Recht oder zu Unrecht frustrierte Schüler sollte über die Unzulänglichkeiten eines Lehrers hinwegblicken (man sagt ja auch nicht: Ich esse kein Brot mehr, weil mir der Bäcker nicht gefällt). Er fragt nicht immer, was muss der Lehrer oder die Schule für mich tun, was müssen die Eltern für mich leisten, sondern: Wie kann ich dazu beitragen, dass die Lebensgrundlage unseres Volkes erhalten bleibt? Das Endziel für jeden Schüler und Studenten sollte sein, durch die Wissenschaft zu einer gebildeten Persönlichkeit heranzureifen.

Manfred von Ardennes Vermächtnis: In seinen 1997er Memoiren schreibt der Erfinder des elektronischen Fernsehens den Jüngeren unter seinen Lesern einige aus seiner Erfahrung resultierende und sehr zum Nachdenken anregende Leitsätze ins Stammbuch: Nutzt die große Aufnahmefähigkeit des jungen Gehirns, verschwendet eure Zeit nicht, verwendet sie zum Lernen, zum Lesen guter Bücher, zum Anhören von Fachvorträgen, zum Experimentieren! Unterscheidet Wesentliches von Unwesentlichem! Was jedermann für fertig erklärt hält, verdient oft am meisten, untersucht zu werden. Verfolgt mit zäher Ausdauer und besseren Ideen das einmal gesteckte Ziel, bis ihr es erreicht habt! Nur die Tat zählt. Beobachtet sorgfältig (z.B. durch Messungen) die Naturvorgänge! Bleibt dran an einer einmal für richtig erkannten Sache! Wählt euren Lebensberuf so, dass er euren Neigungen nahekommt! Gebt nie auf, sondern tragt durch schöpferisches Handeln zum Fortschritt bei! Nichts ist abgeschlossen, alles ist verbesserbar, alles lässt sich noch weiter optimieren. Trefft eine notwendige Entscheidung sofort! Nutzt, was die Gegenwart euch bietet, trauert nicht um Versäumtes; denn Vergangenes ist nicht mehr zu ändern. Seht es als euer Ziel an, im beruflichen und privaten Leben immer mehr zu geben als zu empfangen! Treibt in jungen Jahren Sport, eure Gesundheit in späteren Jahren wird es euch danken! (Mens sana in corpore sano, sagten schon die alten Römer; wer es nicht versteht möge bitte googlen!). Entwickelt in allem, was ihr tut, einen unbesiegbaren Optimismus! Seid einfach und natürlich, schafft euch Freunde und haltet ihnen die Treue!

Was muss der Staat tun? Wo ist Förderung sinnvoll? Vernünftige Planung der Bildungspolitik. Z.B. Zusammenbringen der Hochschulen und Industriefirmen mit folgender Fragestellung: Wieviele Jung-Ingenieure werden in den nächsten fünf Jahren benötigt? Wieviele Ingenieurstudenten werden in den nächsten fünf Jahren das Studium beenden? Bei starker Diskrepanz der Zahlen muss an den Unis nachgeregelt werden: Studienplätze, Lehrstühle, Institute, Förderung von Studenten mit Schwächen in Mathematik. Es darf nicht sein, dass die Industrie nach Hochschulabgängern schreit und die Hochschulen nicht „liefern“ können. Umgekehrt darf auch kein Überangebot an fertigen Ingenieuren bestehen, die dann zu Taxifahrern werden und Negativpropaganda gegen das Ingenieurstudium betreiben. Es muss doch möglich sein, Angebot und Nachfrage aufeinander abzustimmen, auch wenn unser Bildungssystem in unseliger Weise föderal zersplittert ist. Darüberhinaus sollte der Staat die Subventionen für Theater, Opern, Konzerte und andere Kulturveranstaltungen langsam aber stetig auf Null zurückfahren; warum muss der Großteil der Öffentlichkeit, der wenig an den schönen Künsten interessiert ist, den Kunstgenuss des etablierten Bürgertums bezahlen? Die einzig sinnvolle Verwendung des freiwerdenden Geldes: Bildung, Bildung, Bildung!

Um 1930 schrieb der Nobelpreisträger Fritz Haber: Der soziale Staat, der den höheren Lebensstandard aller Bevölkerungsschichten bejaht, der für gerechten Ausgleich sorgen will, der allen, die die gleichen natürlichen Gaben haben, den Aufstieg ermöglicht und allen, die hilfsbedürftig sind, seine Unterstützung gewährt, dieser Staat ist ein außerordentlich teurer Staat. Von außen um Leistungen, im Innern durch Forderungen gedrängt, die er erfüllen muss, wenn er sich nicht selbst aufgeben will, muss er ständigen Fortschritt in den Arbeitsweisen erlangen, und er kann ihn nur durch die Fortschritte der Wissenschaft erreichen.

Was muss die Industrie tun? Hier ein paar Stichworte: 1) Um an der technologischen Speerspitze zu bleiben, muss ein fester Betrag des Gewinns in F&E (Forschung & Entwicklung) reinvestiert werden, mindestens ca. 3%. Wenn andere, z.B. Schwellenländer Produktpiraterie betreiben, muss man selbst in der Entwicklung schon wieder einen Schritt weiter sein; man muss uneinholbar bleiben, wie der Igel, der zum Hasen sagt: Ich bin schon da. 2) Einer Firma muss es gelingen, alte Mitarbeiter mit viel Erfahrung mit jungen, gut ausgebildeten Hochschulabgängern zusammenzubringen, ohne dass zwischen beiden Aversionen entstehen. 3) Einer Firma muss es gelingen, Praktiker (=Eisenverbieger) und Wissenschaftler (=Theoriejongleure) zusammenzubringen. 4) Ohne gutes Arbeitsklima zwischen Jung/Alt, Facharbeitern/Ingenieuren, TU-/TH-Ingenieuren, Männern/Frauen läuft gar nichts. 5) Die Firmenleitung hat auch die verantwortungsvolle Aufgabe, die ethischen Grundsätze des Ingenieurberufs zu überwachen (wie sie z.B. im „Bekenntnis des Ingenieurs“ vom VDI festgelegt sind). Sie muss Ziele setzen und darf die Mittel dafür nicht verweigern und muss den Entwicklungsfortschritt regelmäßig überprüfen.

Die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes hängt von seiner Innovationsfähigkeit ab. Sie ist Voraussetzung für den künftigen Wohlstand. Die Investition einer Volkswirtschaft in Forschung und Entwicklung (FuE) sollte insgesamt mindestens 3% des BIP (Bruttoinlansprodukt) betragen, so eine Forderung der EU-Kommission. Hier einige Zahlen vom Oktober 2012: Deutschland hat mit 2,82% das Mindestziel noch nicht erreicht, aber es könnte ja noch klappen. Die südeuropäischen Länder kommen nur auf 0,6% (Griechenland), 1,27% (Italien), 1,38% (Spanien); das ist sicher auch ein Grund für deren riesige Schuldenprobleme und mageren Wachstumsraten. Zum zweiten sollte bei der Entwicklung neuer Technologien und Dienstleistungen der Anteil des Staates (die sog. Staatsquote) möglichst klein sein. In Nordeuropa beträgt er ca. ein Viertel, d.h. drei Viertel tragen die Privat-Unternehmen. In Südeuropa macht die Staatsquote die Hälfte der FuE-Investitionen aus. Das Motto heißt daher: Steigerung der Innovationsfähigkeit! Und für eine Volkswirtschaft ist es auch wesentlich besser, wenn die Privatinvestitionen aus inländischen FuE-Mitteln kommen.

Die Industrie und die Forschungsinstitute müssen sich mit voller Kraft der Zukunftstechnologien annehmen. Es gibt noch viel zu tun in Forschung, Weiterentwicklung, beim Erfinden und Entdecken. Packen wir´s an, die Zukunft hat noch viele bahnbrechende Erfindungen für uns parat, von denen wir heute noch nicht zu träumen wagen. Wir müssen die  Talente nur machen lassen und ihnen nicht so viele Knüppel zwischen die Beine werfen. Lassen wir in unserem Volk nicht die Fortschrittsfeinde das letzte Wort haben, die sich beruhigt auf ein Faulbett legen (wozu brauchen wir denn das, haben wir ja noch nie gehabt), sondern die Dynamischen, Neugierigen, Fantasiereichen, Ungeduldigen! Geben wir ihnen die Chancen, sie machen mit ihren Ideen auf lange Sicht die Welt besser und menschlicher, nachdem die Kriegstreiber, die immer gerne neue Erfindungen für ihre dunklen Zwecke ausnutzen, sich totgelaufen haben. Trotz unserer gegenteiligen subjektiven Wahrnehmung: Seit Jahrzehnten sind Krieg und Gewalt objektiv zurückgegangen. Und, indem sie den Lebensstandard vermehren, machen die Erfinder und Entdecker unsere Welt durch ihre Arbeit auch demokratischer, weil sie schlussendlich Diktaturen, Chauvinismus, Rassismus überflüssig machen; der Austausch von Ideen, der freie Fluss von Meinungen, der Handel und die Freizügigkeit von Menschen über staatliche und ethnische Grenzen hinweg machen diese freien Gesellschaften letztendlich abgeschotteten und gegängelten Völkern gegenüber haushoch überlegen.

Wie sollte das Umfeld aussehen und die Arbeitsatmosphäre gestaltet werden, um gute Ideen hervorzubringen? Hier ein paar Gesichtspunkte:

1) Wissenschaftliche Forschungsinstitute und Entwicklungs-Abteilungen der Industrie müssen ihren innovativen Mitarbeitern Zeit einräumen, ihre Gedankenblitze oder noch vagen Intuitionen ausreifen zu lassen (Darwin z.B. brauchte von der Idee bis zum kompletten, veröffentlichten Gedankengebäude der Evolution zwei Jahrzehnte).

2) Der Gedankenblitz sollte in der Gemeinschaft vorgestellt und diskutiert werden um ihn zum Glühen zu bringen und neue, überraschende Verbindungen zu schmieden (jedoch ist es nicht das Kollektiv, sondern stets das Individuum, das eine viel versprechende Idee hat). Diese Vorgehensweise ist etwas Anderes als das vielfach überschätzte Brainstorming, dessen zahlreiche Vorschläge meist für immer in der Schublade landen.

3) Wenn man sich die Weiterentwicklung eines Geräts vorgenommen hat, sollte man zuerst Türen aufstoßen, um zum nahe liegend Möglichen zu gelangen. So war z.B. bei der Setzmaschine der nächste logische Schritt, lange nach Mergenthalers Tod, von der handbetätigten Tastatur auf Lochstreifensteuerung überzugehen. Der darauf folgende Entwicklungsschritt war dann der fotografische Lichtsatz. Bei der Weiterentwicklung von Abbes Lichtmikroskop war es geradezu natürlich, von den Lichtstrahlen auf Elektronenstrahlen überzugehen, die durch ihre kürzere Wellenlänge ein viel größeres Auflösungsvermögen versprachen; es vergingen allerdings mehr als 60 Jahre bis die Zeit reif war für diesen Wechsel von Ernst Abbe zu Ernst Ruska.

4) Um der Idee zu einem nachhaltigen Erfolg zu verhelfen, sollte der Erfinder nicht in einem geschlossenen Büro in „splendid isolation“ arbeiten, sondern in einer offenen Gruppe, in der der Geist frei fließen kann und in der dem hilfreichen Zufall und dem weiterführenden Irrtum Raum zugestanden wird (einer der berühmtesten Fehler war Flemings verschmutzte Petrischale, die zur Entdeckung des Penicillins führte).

5) Es war und ist auch heute noch üblich, die in Forschungslabors geborenen Ideen in einem streng bewachten Panzerschrank wie ein Staatsgeheimnis aufzubewahren, sie vor Nachahmung durch Patentierung zu schützen (z.B. hat die hoch innovative Firma Apple dieses Modell bis heute verfolgt). Die Geheimnisbewahrung ist jedoch nicht ohne Kosten zu haben. Ideen vor Konkurrenten zu schützen könnte auch ihre Verbesserung oder ihre Umsetzung in die Praxis behindern. So gehen heute viele Firmen mit ihren Erfindungen viel transparenter um und teilen ihre Ergebnisse mit Partnern, Universitäten, Lieferanten und Kunden. Nach der einen Methode kann man Patentgebühren erwarten, nach der anderen wird der Innovationsgrad des neuen Geräts erhöht durch andere von außen einfließende Ideen, mit denen der Urheber den Markt mit einem Zeitvorsprung erobern kann, ohne den Wettbewerber in dessen Nachahmungstrieb allzu sehr fürchten zu müssen. Das strikte Pochen auf das Urheberrecht (dessen Verletzung ohnehin nicht verhindert werden kann) hat also durchaus auch seine Schattenseiten. Wilhelm Conrad Röntgen verzichtete aus ethischen Gründen auf eine Patentierung seiner entdeckten X-Strahlen, da er der Meinung war, dass die Entdeckung der Allgemeinheit gehöre und nicht durch Patente, Lizenzen und dergleichen einzelnen Firmen vorbehalten bleiben solle, und sie sollte den Medizinern ohne Umschweife zur Verfügung stehen. Es bestehen leider große Zweifel, ob heute in dem rigorosen globalen Wettbwerb solche menschenfreundlichen Beweggründe noch eine Rolle spielen.

6) Wie die Geschichte der Erfindung der Kernspaltung zeigt, wurde der Durchbruch durch gegenseitige geistige Befruchtung zwischen verschiedenen Disziplinen erzielt. Ohne Otto Hahns, des Chemikers geniale Experimentierkunst lief nichts, und ohne Lise Meitners, der Physikerin immense analytische Fähigkeit war Hahn, der Vater der Kernspaltung zum Scheitern verurteilt. Erst Meitners Auswertung der geheimnisvollen Versuchsergebnisse ließ sie ausrufen: Gratulation, du hast das Uran gespalten! Und verhalf so Chemie und Physik zu fruchtbarer Symbiose. So ist es vielfach noch heute: Disziplin übergreifende Arbeit öffnet bislang verborgene Türen, die man aus einem einzigen Blickwinkel überhaupt nicht sieht.

Was sagt die Max-Planck-Gesellschaft? Im Januar-Heft 2014 "Max Planck Forschung" schreibt ihr Präsident Peter Gruss zur Situation in Deutschland:

Beschäftigung an teuren Unternehmensstandorten kann nur durch beständige Innovation durch forschungsintensive Industrien und wissensintensive Dienstleistungen gesichert werden. Deutschland ist stark in der hochwertigen Technologie und besonders gut darin, bestehende Produkte zu verbessern. Die Spitzentechnologie hat jedoch in unserem land eine untergeordnete Bedeutung. Wir brauchen neue umwälzende Ideen, die zum großen Teil der Grundlagenforschung entspringen. Bio-, Computer- und Nanotechnologie zählen zur Spitze, doch der Weg in die Anwendung ist steinig und kostet und erfordert Risikofreude, die nicht zu typischen deutschen Eigenschaften zählt. Beim MPI sprechen die Zahlen: Die Hälfte der MPI-Lizenzen geht ins Ausland, und 80% der Lizenzeinnahmen kommen von dort. Gewinnbringende deutsche Ideen werden eher im Ausland umgesetzt, besonders oft in USA, weil die jungen Start-up-Unternehmen dort mit viel mehr Risikokapital unterstützt werden. Daher sollte die deutsche Forschungs- und Innovationspolitik die Rahmenbedingungen für Spitzentechnologien in Deutschland deutlich verbessern. Die Grundlagenforschung ist meist nicht in der Lage zu überprüfen, inwiefern ihre Erkenntnisse in neue Produkte und Verfahren münden können, und, wenn das Anwendungspotenzial unklar ist, sind weder Unternehmen noch Risikokapital-Investoren bereit, die Weiterentwicklung zu finanzieren. Das MPI hat ein Tochterunternehmen, die Max-Planck-Innovation, gegründet, um den Weg vom wissenschaftlichen Ergebnis zum Produkt zu ebnen und ausgewählte Erfindungen näher an den Markt heranzubringen. Es bleibt zu wünschen, dass sich deutsche Unternehmen für Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung öffnen. Das sind die eigentlichen Rohstoffe, die in unserem Land gehoben werden müssen.

Soweit Peter Gruss. Man kann diesem Appell nur zustimmen. Es ist wirklich ein Unding, das der Sozialetat im Bundeshaushalt sieben mal so hoch ist wie der Bildungsetat. Also, liebe Politiker: Entweder den einen reduzieren oder den anderen drastisch erhöhen! Und noch eins, liebe Politiker: Subventionen herunterfahren, ob für den Kohlebergbau, die Landwirtschaft oder die schönen Künste oder für was sonst noch immer! Das Geld der Steuerzahler muss in MINT und nicht in Opernarien und Ballettaufführungen fließen!

Was sagt der neue, frisch gebackene deutsche Nobelpreisträger Stefan Hell im Oktober 2014 nach der Verleihung des Preises für sein STED-Mikroskop? (nach Rudolf Hell schon der zweite große Erfinder mit diesem Namen, der offensichtlich "helle" Köpfe hervorbringt): Keine von bedeutenden Leuten geäußerten unumstößlichen "Wahrheiten" hinnehmen! Hinterfragen, den Blickwinkel ändern, natürliche Skepsis an den Tag legen, misstrauisch sein, überzeugt sein, dass es irgendeinen anderen Weg gibt. Und dann die Idee durchziehen gegen alle Widerstände! Eine gute Idee, ein kreativer Ansatz, ein wichtiges Problem der Physik zu lösen kommen nicht automatisch an, sondern man braucht Kraft, Ausdauer und einen gesunden Blick für die Realität. Wenn man eine wirklich gute Idee hat, die die Menschheit wirklich weiterbringen würde, braucht man Freiraum, in dem man der Idee frei nachgehen kann, ohne Angst, kein Geld zu haben, sozial abzustürzen. Risiko gehört natürlich dazu und ein paar Jahre die Freiheit, dranzubleiben, auch wenn es Rückschläge gibt. Wissenschaft sollte nicht nur im Mainstream schwimmen, die bringt am Ende nichts ein.

Hier sind einige viel versprechende Zukunftspotenziale (Stand 2012). Sie kreisen um die Fragen: Wie werden wir wohnen, wie werden wir uns bewegen, wo kommt unsere Energie her, wie werden wir kommunizieren, wie werden wir Krankheiten bekämpfen, wie werden wir die rasant zunehmende Welt-Bevölkerung ernähren, wie sparsam und verantwortlich müssen wir mit unseren Ressourcen umgehen, wie werden wir unsere Umwelt erhalten?

Der amerikanische Physik-Nobelpreisträger Robert B. Laughlin schreibt in seinem neuen Buch "Der Letzte macht das Licht aus", dass die Energiekrise kommen wird und dass sie schrecklich sein wird. Aber wir können sie überstehen, wenn wir uns heute darauf vorbereiten. Worauf wollen die Menschen auf keinen Fall verzichten? Auf Autos, Flugzeuge und Elektrizität. Sie bedeuten Mobilität, Bequemlichkeit und "moderne" Gesellschaft schlechthin, und die Menschen zahlen dafür jeden Preis. Von den kohlenstoffbasierten Treibstoffen, die dazu nötig sind, geht das Öl zuerst zu Ende. Danach müssen wir synthetischen Kraftstoff aus Biomasse oder aus Kohle, die länger vorhalten wird als Erdöl, herstellen (Kohleverflüssigung nach den Verfahren von Bergius und Fischer-Tropsch gab es schon seit den 1920ern). Wenn die Kohle am Ende ist, wird es auf breiter Linie viel mehr Kernkraftwerke geben, sauberer, sicherer als jetzt, selbst wenn die Menschheit sie jetzt nach furchtbaren Unglücken verbannt.

Soweit die nicht von der Hand zu weisenden Aussagen Laughlins. Eines bedeuten sie ganz sicher: Wir müssen weiter die Grundlagen erforschen, neue Technologien entwickeln, phantasievolle Verfahren erfinden, unbekannte Naturgesetze entdecken! Und dazu müssen wir die Jugend für die Natur- und Ingenieurwissenschaften motivieren und begeistern; denn nur diese bieten das Potenzial für die Rettung der schnell wachsenden Weltbevölkerung. Wenn wir das nicht tun, macht wirklich der Letzte das Licht aus.

Bilder v.l.n.r.:

Handy mit Beschleunigungssensoren. Vereinfachte Handhabung durch Anpassung des Displays an die Neigung. Stummschaltung, wenn das Display nach unten zeigt.

Wellenkraftwerk an der schottischen Küste. Die Wellen steigen in luftdichtem Kollektor auf und ab. Die Luft wird komprimiert und dekomprimiert, die gespeicherte Energie treibt eine Turbine an und erzeugt über einen Generator Strom.

Kein Herd mit Gasflammen, sondern ein Ring (Quanten-Corral) von 75 Eisenatomen auf einer Kupferoberfläche, sichtbar gemacht mit einem Rastertunnel-Mikroskop der 4. Generation.

Kohlenstoff vom Feinsten: Nanoröhrchen für High-Tech-Material.

Ultimative Miniaturisierung der Elektronik: Ein atomarer Schalter; einzeln aufgehängtes Atom lässt Elektronen passieren oder nicht. Dieser Mini-Transistor ist extrem schnell und Energie sparend.

Ultrakurzes Laserpuls-Werkzeug hat den deutschen Zukunftspreis erhalten; ermöglicht die hochpräzise Mikrobearbeitung von Metall, Glas, Plastik, Diamant, ohne dass  Beschädigungen in der Umgebung der Schnittstelle zurückbleiben.

 

Hier sind einige potenzielle Werkzeuge, mit deren Hilfe wir an die Beantwortung dieser Fragen herangehen können: Nanotechnologie, Piezo-Technik, Sensoren, Mikromechanik, Nano- und Biotechnologie, Leuchtdioden, Dünnfilmtechnologie, Elektronenmokroskopie, DNA-Sequenzier-Apparate, Staubpartikel-Messung, Laser-Technik, Fotolithografie, Kohlenstoff-Nanoröhren, Einzelatom-Transistoren, Struktur der Materie, Brennstoffzellen, Verbesserung der Fotovoltaik, Leistungserhöhung der Windkrafträder, Quantenkryptografie, Quantencomputer, Kernfusion, Werkstofftechnik, superfester und elastischer TWIP-Stahl, basierend auf Quanten-Prinzipien, Verbesserung der Wirkungsgrade bei Kraft- und Arbeitsmaschinen. Wellenkraftwerke und andere neuartige Kraftwerke mit Gas- und Dampfturbinen-Verbund und evtl. CO2-Speicherung, energieautarke Gebäude u.v.a.m.

 

Bildnachweis.

Eigene Fotos am 1./2.8.2011 im Deutschen Museum München, Gestattungsvertrag für Bildaufnahmen vom 12.7.2011.

 

Das Märchen vom langweiligen Ingenieur und seinem biederen Beruf

Die Stellung des Ingenieurs in der Gesellschaft. Von der Parteien Gunst und Hass verwirrt, schwankt sein Charakterbild in der Geschichte. Dieses Schiller-Wort aus dem „Wallenstein“ kann man ohne Bedenken auf das Bild, das der Ingenieur in der Gesellschaft abgab und abgibt, anwenden.

Die Bedeutung des Ingenieurs ist heute so weitreichend wie die der 50 bedeutendsten Naturwissenschaftler und Ingenieure ab 1840 in ihrem damaligen Umfeld. Heute muss die gleiche Gruppe durch aktive Betätigung der kleinen grauen Zellen für den Fortbestand der Nation als Industriestaat sorgen. Sonst droht der Abstieg zu einem Gemeinwesen, wie es nach 1945 der Morgenthau-Plan mit uns vorhatte; Konsequenz: Abschied von Wohlstand, Sozial-, Gesundheitssystemen, Urlaubs- und Freizeitaktivitäten.

Ansehen und Anerkennung - in starkem Gegensatz. Gesellschaftliche Stellung und Wertschätzung stehen in auffälligem Gegensatz zur Tragweite der Tätigkeit des Ingenieurs. Was waren die Ursachen? Ab dem 18. Jahrhundert waren die Bildungsschmieden in Deutschland geisteswissenschaftlich geprägt. Das Volk war stolz auf seine Dichter und Denker, seine Universalgelehrten und Geistestitanen. Als dann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts technische Bildungsanstalten, Industrie- und Hochschulen gegründet wurden, gestand ihnen das Bildungsbürgertum noch nicht mal den Status von Universitäten zu, rümpfte über diese Halbgebildeten die Nase. Über Goethe Bescheid zu wissen war in gebildeten Kreisen eine Frage des gesellschaftlichen Überlebens, von Physik etwas zu verstehen wurde als Zumutung empfunden, ganz zu schweigen von der Anerkennung der Leistung der Ingenieure, die noch nicht einmal die Stellung eines Schmalspur-Akademikers zuerkannt bekamen. Als Früchte der naturwissenschaftlichen Erkenntnisse und Ingenieurleistungen genoss man sehr wohl die Annehmlichkeiten des modernen Lebens, man fuhr Eisenbahn und Auto, benutzte das Telefon, bediente sich der Mikroskope und Röntgengeräte für seine Gesundheit, verwendete elektromagnetische Wellen zur Nachrichten- und Musikübertragung. 

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verbesserte sich die Lage des Naturwissenschaftlers und Ingenieurs, weil es doch langsam durchsickerte, dass diese letztendlich für all den Fortschritt und den Wohlstand verantwortlich zeichneten. Das fehlende Ansehen machte insgesamt den Ingenieur zu einem eher schweigsamen, trockenen Langweiler, der sich nicht weltmännisch gab und Mühe hatte, seine Arbeit den Mitmenschen klarzumachen, geschweige denn, ihm seine Ideen und Zukunftsvisionen zu erläutern. Die Erfinder und Entdecker, die das volkswirtschaftliche Fundament schufen, kannte man im Bürgertum kaum dem Namen nach. Dabei liefern unsere Naturwissenschaftler und Ingenieure das Brot und die Butter für das Fortbestehen unserer Gesellschaft. Der Mensch lebt zwar nicht vom Brot allein, aber der Klecks Konfitüre auf dem Brot – Musik und Kunst – verschönt unser Leben doch nur ein wenig und kann uns in keiner Weise ernähren, im Gegenteil, die Künstler sind im großen Stil Subventionsempfänger. Es ist schon absurd, wie Dirigenten angebetet, Operndiven vergöttert, Pianisten in den Himmel gehoben werden. Und es grenzt an kollektive Unvernunft, wenn junge Leute auf dem Weg zu irgend einer gefeierten, rockenden Band sich zu Tode drängeln. Man hat manchmal den Eindruck, dass nicht wenige Jugendliche die Popmusik für das größte Gut der Menschheit halten und dass auch hier und heute noch die Namen der Leute völlig unbekannt sind, die mit ihrem Erfindergeist und Einfallsreichtum die Basis unseres Lebens geschaffen haben und noch schaffen. Ob die Jugend wenigstens Konrad Zuse, Andreas Pavel und Karlheinz Brandenburg, die Erfinder des Computers, des Walkmans und des MP3-Players kennt? Zweifel sind angebracht. Daher werden auch ihre Geschichten in der Website erzählt.

Die moderne Physik - ein Buch mit sieben Siegeln. Als dann Max Planck, Albert Einstein und Werner Heisenberg ab 1900 die nichtklassische  Physik „erfanden“, machte man im Bürgertum wieder dicht; das war alles so abstrus und dem „gesunden Menschenverstand“ so wenig zugängig, dass man in den 1930ern den Naziparolen sogar zustimmte, dass es sich bei der Relativitätstheorie und der Quantenmechanik um „jüdische Physik“ handelte, während der Normaldeutsche doch ein Anrecht auf „deutsche Physik“ hatte. Planck und Heisenberg wurden sogar als „weiße“ Juden gebrandmarkt. Auch die Väter der Quantenmechanik hatten damit zu tun, die schwere Kost der modernen Physik zu verdauen. Nobelpreisträger Richard Feynman: Ich kann mit Sicherheit sagen, niemand hat die Quantenmechanik verstanden. Doch dann begann die Morgenröte des positiven Pragmatismus, neues Leben zog in die verrückte Quantenwelt ein, jetzt begann sie unser aller Leben zu verändern. Die neue Generation von Experimentatoren spielt mit Quanten wie mit Bällen eines genialen Irren und haut die klassische Physik lustvoll in Stücke. Sie fragen nicht mehr warum ist das so?, sondern sie benutzen die verrückt agierenden Elementarteilchen der Materie einfach und stoßen auf überraschende Anwendungsgebiete. Die Quantenphysik ist ein wahres Füllhorn für neue Erfindungen, das geht jetzt erst richtig los mit neuen, Quanten basierten Technologien, da werden uns noch die Augen übergehen.

Der Krieg, der Vater aller Dinge? Im Krieg hatte der erfinderische Ingenieur dann aber große Erfolgserlebnisse. Die Mittel, die ihm zur Verfügung standen, schienen schier unerschöpflich; und welcher Ingenieur will nicht gern aus dem Vollen schöpfen und sich nicht immer nach der kaufmännischen Decke strecken. In normalen Zeiten fühlt sich der Ingenieur immer so ein wenig als das Kamel, auf dem der Kaufmann durch die Wüste reitet. Während des 2. Weltkrieges wurden in Deutschland sehr viele Erfindungen gemacht. Ist nach Heraklit der Krieg der Vater aller Dinge? Sicher nicht aller, aber doch vieler. Viele Ingenieure hatten während des dritten Reiches viele Erfolgserlebnisse; als unpolitische Techniknarren kümmerten sie sich wenig darum, wozu ihre Erzeugnisse dienten. Viele arbeiteten auch unter Zwang, Androhung von Strafe und falscher Anhänglichkeit zum diktatorischen Staat. Auf der anderen Seite gab es aber auch verantwortungsvoll handelnde Wissenschaftler im dritten Reich, wie z.B. die Gruppe von Atomphysikern um Hahn, von Weizsäcker, Heisenberg, von Laue, die die Entwicklung eines „kritischen“ Reaktors, und damit einer deutschen Atomwaffe so lange hinausschob, bis die Alliierten in Deutschland einrückten.

Sehr bedrückend ist es schon, dass ein Großteil der Erfindungen zuerst zum Verderb und dann erst zum Wohl der Menschheit eingesetzt wurde. Das war so im heißen wie auch später im kalten Krieg zwischen den Großmächten. Von der Reichspropaganda wurden die Errungenschaften der Ingenieure auf dem Weg zum Endsieg in den Himmel gehoben. Aber die normal Denkenden sahen mit Bestürzung, dass die vom Ingenieur geschaffene Technik ja doch nur der Vernichtung des Mitmenschen dient, was soll man dann noch vom Ingenieur halten?

Aufstieg im Wirtschaftswunder. Die Ingenieurleistungen beim zivilen Wiederaufbau im „Wirtschaftswunder“ nach 1945 stärkten die gesellschaftliche Anerkennung des Berufsstandes, so dass sich einige Technische Hochschulen jetzt Technische Universitäten nennen durften und der Hochschulingenieur jetzt sogar als Akademiker Anerkennung fand. Beispielsweise wurde aus der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg jetzt die Technische Universität Berlin unter der Voraussetzung, dass für die Ingenieur-Studenten nun ein „Studium generale“ bis zum Vordiplom obligatorisch war, d. h. Prüfungen in vier humanistischen Fächern abgelegt werden mussten, darunter Englisch und Wirtschafts- und Rechtslehre; die anderen beiden waren frei in der Wahl. Viele murrten über die Mehrbelastung, aber viele fanden es gut, dass der Ingenieur durch sein späteres Berufsleben nicht als absoluter Fachidiot gehen musste. Diese für die Gesamtbildung des Menschen sehr vorteilhafte Horizonterweiterung wurde jedoch dann beginnend mit dem Jahr 1968 wieder abgeschafft: Die Studenten müssten sich auf ihre Kernfunktion beschränken, und jegliche Mehrbelastung müsse unterbleiben.

Ab 2000 - Hoffnung für den Ingenieur. Der Ingenieur erfreute sich bis in die 1980er Jahre hinein eines steigenden Beliebtheitgrades. Doch dann kam die Umweltbewegung mit ihren radikalen Forderungen für den Schutz des Bodens, Wassers, Waldes, Klimas. Und plötzlich stand der Ingenieur als Buhmann, als Verursacher all der Umweltschäden und als Umweltzerstörer da, das Ansehen ging rapide in den Keller. Die Umweltbewegten und Ökologie-Radikalinskis zeigten mit dem Finger auf die bösen Ingenieure, und die gingen mit schlechtem Gewissen und hängenden Köpfen durch die Gegend und setzten sich eine Tarnkappe auf. Von 1988 bis 1996 fiel die Zahl der Erstsemesterstudenten im Maschinenbau/Verfahrenstechnik beträchtlich. Doch dann, o Wunder, kam man plötzlich darauf, dass für eine saubere Umwelt mit den sog. erneuerbaren Energien, Energie-Einsparmaßnahmen, der effizienteren Nutzung fossiler Energien und der  Verbesserung der Wirkungsgrade der Wärmekraftmaschinen (Dampf- und Gasturbinen, Otto- und Dieselmotoren, Flugtriebwerke) unerhört viel Schmalz in den Ingenieurgehirnen freigesetzt werden musste. Und so stiegen die Studentenzahlen im ersten Hochschulsemester beispielsweise in den Ingenieurwissenschaften von 53000 in 2000 auf 93000 in 2010. In 2008 betrug hier der Anteil der Frauen 22%. Leider steigen hauptsächlich wegen der Schwierigkeiten in Mathematik 40% der Erstsemester-Studenten der Ingenieurwissenschaften aus dem Studium wieder aus.

Der Ingenieur heute. Der deutsche Ingenieur steht heute im Mittelpunkt der in aller Welt anerkannten Qualitätsarbeit unserer Industrie. Ihm ist es zu verdanken, dass wir in der Liga der Industrienationen ganz vorne mitspielen, er erfreut sich bei den Abnehmern seiner Produkte im In- und Ausland einer hohen Anerkennung, weil er gut ausgebildet ist, meist über Jahre lange Erfahrung verfügt und ein fairer Partner ist. Im Maschinen- und Anlagenbau gilt „Made in Germany“ als Qualitätssiegel, und da die Erzeugnisse des deutschen Maschinenbaus zu etwa 80% exportiert werden, reist der Ingenieur heute in alle Welt, um den Kunden seine Maschine zu erklären. Er ist kein eigenbrötlerischer Langweiler mehr, sondern ein in Fremdsprachen bewanderter Weltmann, der sein Metier beherrscht und mit Begeisterung nicht nur von den Vorzügen seiner Maschine spricht, sondern auch die Beweise dafür erbringt.

Außer den weltweit agierenden Ingenieuren, die meist in der Großindustrie angestellt sind, gibt es noch eine sehr wichtige, an der "Heimatfront" operierende Gruppe von Ingenieuren, die Träger des Mittelstandes sind. Sie sind als innovative "Arbeitspferde" zuständig für die Haustechnik, also Heizung, Lüftung und Klimatisierung unserer Gebäude, für die Verteilung des Frisch- und die Abführung und Aufbereitung des Abwassers, für die Installation der Energie- und Kommunikationsnetzwerke, für die gesamte Infrastruktur in Dörfern und Städten, für die Umsetzung des Konzepts der "grünen Energie". Dieser meist aus expandierenden Handwerksbetrieben hervorgegangene Mittelstand ist der Bereich unserer Wirtschaft, der Arbeitsplätze schafft, während die Großindustrie durch ihren dem Normalbürger schwer verständlichen Hang zu Großfusionen Arbeitsplätze in großem Stil vernichtet, wofür dann meist die vernebelnde Bezeichnung "Synergie-Effekte" verwandt wird. Die Mittelstandsingenieure sind meist Fachhochschul-Absolventen, sind weit weniger weltmännisch oder fremdsprachengewandt, bilden aber eine der wichtigsten Säulen unserer Volkswirtschaft und nötigen uns den höchsten Respekt ab. Ohne ihre Arbeit gäbe es keine fest verankerte Grundlage unserer Technologie basierten Gesellschaft.

Der Ingenieur leidet nicht mehr an einem Minderwertigkeitsgefühl, weil er weiß, dass seine Arbeit dazu beiträgt, das Fundament unserer Gesellschaft zu erhalten. Selbstbewusst kann er damit leben, dass man auch heute noch die schönen Künste überbewertet und seine gesellschaftserhaltende Arbeit unterschätzt. Aber langsam kommt man schon dahinter, dass er nicht nur ein Ingenieur der Maschine ist, sondern, in der englischen Bedeutung des Wortes, der "Engineer of the Society". Das Märchen vom trockenen Ingenieur und seinem unoriginellen Beruf gehört einer vergangenen Zeit an und kann getrost zu den Akten gelegt werden.